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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Glastonbury Abbey

Mystisches Zentrum in den Hügeln Somersets.

Laut mündlicher Volksüberlieferung wurde hier schon eine Abtei von Anhängern Jesu gegründet und auch die Heiligen Patrick und David sollen das Kloster besucht haben. Für keine dieser Theorien gibt es fundierte Erkenntnisse. Fakt ist jedoch, dass die heutige Abtei im 7. Jahrhundert von Ine, dem König von Wessex errichtet wurde. Ab dem 9. Jahrhundert wurden hier, bis zur Auflösung der Kloster unter Heinrich VIII., die Lehren und Regeln der Benediktiner praktiziert.
Um die heutigen, mystisch anmutenden Ruinen ranken sich zwei besondere Legenden. So soll Josef von Arimathäa auf der Insel Avalon gelandet und auf den Wearyall Hill (auch bekannt als Wirral Hill) geklettert sein. Hier völlig erschöpft angekommen, hat er seinen Stab in den Boden gerammt, um sich auszuruhen. Am Morgen hat der Stab Wurzeln geschlagen und wurde zum Heiligen Dornbusch von Glastonbury. Der Weißdorn blüht zweimal im Jahr und noch heute schneidet ein Priester der örtlichen Kirche zu Weihnachten einen Zweig ab, der den Weihnachtstisch des englischen Monarchen schmückt.
Die zweite Legende befasst sich mit der Artus Sage. Im Jahr 1191 behaupteten die Mönche der Abtei, dass sie bei Renovierungsarbeiten die Gräber von König Artus und Guinevere gefunden hätten. Seit dieser Zeit erhebt Glastonbury auch den Anspruch, dass es sich bei dem Ort um das sagenhafte Avalon handelt. Leider gingen die Gebeine, welche 1278 in einer Gruft beigesetzt wurden, während der Reformation verloren.

Travelling Britain

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Ein alter Diascan

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