Gleisanschluß der BASF
und des Kombiterminal Ludwigshafen. Gerade fährt ein KV Zug der HUPAC von Busto Arsizio (Italien) ein.
Das Kombiverkehrsterminal in Ludwigshafen feiert Geburtstag: Am 13. Oktober 2000 wurde Deutschlands erste öffentlich geförderte Umschlaganlage im privatwirtschaftlichen Bereich in Betrieb genommen. Insgesamt wurden seitdem rund 42 Millionen Tonnen Güter verladen sowie etwa zwei Millionen Lkw und rund 60.000 Züge abgefertigt.
Im Mai dieses Jahres starteten die Arbeiten zur dritten Baustufe, mit der das Terminal auf insgesamt 13 Umschlaggleise und acht Portalkräne erweitert wird. Dadurch erhöht sich die Kapazität der Umschlaganlage von 300.000 auf 500.000 Ladeeinheiten pro Jahr. Das entspricht einem Mehrumschlag von zirka 2,5 Millionen Tonnen Gütern. Die Bauarbeiten zur Erweiterung sollen bis Ende 2011 abgeschlossen sein, 15 Zugpaare werden dann die bestehenden 17 Verbindungen in Richtung Frankreich, Spanien, Ost- und Südosteuropa ergänzen. Das Investitionsvolumen der zwei bisherigen Baustufen betrug insgesamt rund 47 Millionen Euro. Die dritte Baustufe wird zirka 80 Millionen Euro kosten.
Eigentümer des öffentlichen Kombiverkehrsterminals ist die BASF, betrieben wird es von der KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen GmbH. Die KTL wurde im April 1999 gegründet und hat im Oktober 2000 den Terminalbetrieb aufgenommen. Gesellschafter sind neben der BASF die Speditionen Bertschi (Schweiz) und Hoyer (Hamburg) sowie die Kombiverkehrsspezialisten Hupac (Schweiz) und Kombiverkehr (Frankfurt/Main). KTL beschäftigt heute rund 130 Mitarbeiter. Mit der dritten Baustufe sollen bei der Betreibergesellschaft 50 neue Arbeitsplätze entstehen.
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