Gneise als Strukturenmaler
Ich habe kein grosses Wissen über Gesteinsarten.
Es erschien mir mit immer zu kompliziert, vielfältig, unübersichtlich,
und nicht zuletzt zu unverständlich um mich darüber kundig zu machen.
Im Zusammenhang mit dem Besuch im Verzascatals liess ich mich aber dennoch etwas mit dem Thema ein und habe im Nachhinein unter Bezugnahme auf verschiedene Quellen im Internet folgende Aha-Erkenntnisse erhalten:
Im Verzascatal wie generell in den Alpen sind neben anderen Gesteinsarten
zu einem grösseren Teil Granite, Gneise und Kalke zu finden.
Kalksteine sind Sedimentgesteine, bestehen überwiegend aus Calciumcarbonat (CaCO3)
und sind meist biogener Herkunft (von Lebewesen gebildet).
Gneise sind durch hohe Drücke und Temperaturen formveränderte 'Ur'-Gesteine.
Manchmal geht mit der Formveränderung auch eine Wandlung der mineralogischen Zusammensetzung einher.
Granite sind vorwiegend magmatischen Ursprungs, und damit homogener in ihrer Struktur als Gneise.
Im Verzascatal sind besonders reichlich Granite und Gneise zu finden.
Zudem weisen die Gneise in diesem Tal (und auch in benachbarten Tälern)
überdurchschnittlich oft schön empfundene 'Gesteinsmalereien' auf.
Verzascatal (TI, CH), April, 2008
Barbara Ledig 08/04/2017 19:42
Ach... was ich hier in dem Gneisgestein so alles entdeckt habe... ist eine Freude.LG Barbara
Heribert Fischer 08/04/2017 17:54
ein sehr schöner Einblick in dieses interessante Thema.