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Goldene Pforte

Die Goldene Pforte im Freiberger Dom ist ein spätromanisches, um 1230 geschaffenes Rundbogen-Sandsteinportal an der Südseite des Domes. Das Material ist Dünensandstein der Niederschönaer Schichten aus Grillenburg im Tharandter Wald. Skulpturen und reich verzierte Säulen sind den Gewänden abwechselnd eingestellt. Ursprünglich wiesen sie eine reiche farbige Fassung auf.

Zum Schutz des Portals vor Umwelteinflüssen wurde 1902/03 ein Vorbau durch die Dresdner Architekten Schilling & Graebner errichtet, der die gotische Formensprache mit dem damals modernen Jugendstil verband.

Die Freiberger Goldene Pforte ist das erste vollständige deutsche Statuenportal. Das Tympanon zeigt die thronende Muttergottes mit den anbetenden Heiligen Drei Königen, einen Engel und Joseph; am Gewände stehen Statuen von alttestamentarischen Vorläufern, in den Archivolten in vier Zonen Gestalten zur Darstellung von Erlösung und Jüngstem Gericht.

Eine Kopie der Goldenen Pforte existiert in Boston (USA, Massachusetts) und eine weitere im Puschkin-Museum in Moskau (Russland). Sie gehört zu den Hauptwerken der deutschen Kunst im 13. Jahrhundert.
(Quelle: Wikipedia)

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