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Danke für Deine zustimmende Anmerkung, Werner!
Je länger ich überlege, desto skandalöser empfinde ich die unglaublich dreiste Volksverarschung und Atomlobby-Hörigkeit der schwarzgelben Politiker!
Deine Endlager-Überlegung "Wüstensand" finde ich physikalisch und geologisch sehr interessant, geographisch dagegen sehr kritisch - hierzulande gibt es (noch) keine Wüstengebiete - wer sollte das in z.B. Nordafrika bewachen?
Auch Versenken in einer Platten-Subduktionszone war schon zu hören - Reise in den Mittelpunkt der Erde?
Ins All schießen war auch schon zu vernehmen - "Wer soll das bezahlen?"
Schon in den 1980er Jahren hat in einem Spiegel-Artikel Ludwig Bölkow, http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Bölkow
zur zukünftigen Energieversorgung befragt, sinngemäß geantwortet:
"Deutschland kann - wenn politisch gewollt - in absehbarer Zeit vollständig ohne Kohle, Gas und Atomkraft aus regenerativen Quellen sicher versorgt werden"
Aber "man" wollte wohl bis jetzt nicht recht....
LG
Albrecht
Der Traum vom billigen Atomstrom - leider, leider ist er zu schön um wahr zu sein.
Ich vermute, daß wenn man alle Folgekosten der friedlichen Nutzung der Kernenergie in die Waagschale wirft es ein sehr teures Vergnügen wird - die Burschen die uns heute vormachen daß dies die billigste Art der Stromgewinnung ist werden sich dann wenn die richtigen Folgekosten entstehen schon lange im Grabe umdrehen, nachdem sie ein schönes Leben hatten..
Lagerung des hochradioaktiven Mülls unter Tage halte ich für ungeeignet da das Risiko zu hoch ist daß durch Einstürzen der Stollen der zukünftige Zugriff verhindert wird. Dieser Zugriff wird aber immer wieder nötig sein zur erneuten notwendigen Umverpackung da die Behälter ja bei weitem nicht so lange halten wie der Inhalt strahlen wird. Aus den Augen aus dem Sinn ist nicht die richtige Entsorgungsstrategie wie uns die Vergangenheit permanent beweist. Die beste Lagerung meines Erachtens wäre an der Oberfläche einer Wüste mit Sand bedecken - alles trocken, geringe Korrosion aber man kommt trotzdem immer ran wenn die Fässer erneuert werden müssen. - Ein schweres Erbe das wir da aufbauen.
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Albrecht Klöckner 08/11/2010 19:54
Danke für Deine zustimmende Anmerkung, Werner!Je länger ich überlege, desto skandalöser empfinde ich die unglaublich dreiste Volksverarschung und Atomlobby-Hörigkeit der schwarzgelben Politiker!
Deine Endlager-Überlegung "Wüstensand" finde ich physikalisch und geologisch sehr interessant, geographisch dagegen sehr kritisch - hierzulande gibt es (noch) keine Wüstengebiete - wer sollte das in z.B. Nordafrika bewachen?
Auch Versenken in einer Platten-Subduktionszone war schon zu hören - Reise in den Mittelpunkt der Erde?
Ins All schießen war auch schon zu vernehmen - "Wer soll das bezahlen?"
Schon in den 1980er Jahren hat in einem Spiegel-Artikel Ludwig Bölkow, http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Bölkow
zur zukünftigen Energieversorgung befragt, sinngemäß geantwortet:
"Deutschland kann - wenn politisch gewollt - in absehbarer Zeit vollständig ohne Kohle, Gas und Atomkraft aus regenerativen Quellen sicher versorgt werden"
Aber "man" wollte wohl bis jetzt nicht recht....
LG
Albrecht
Tiefenrausch 08/11/2010 15:59
Der Traum vom billigen Atomstrom - leider, leider ist er zu schön um wahr zu sein.Ich vermute, daß wenn man alle Folgekosten der friedlichen Nutzung der Kernenergie in die Waagschale wirft es ein sehr teures Vergnügen wird - die Burschen die uns heute vormachen daß dies die billigste Art der Stromgewinnung ist werden sich dann wenn die richtigen Folgekosten entstehen schon lange im Grabe umdrehen, nachdem sie ein schönes Leben hatten..
Lagerung des hochradioaktiven Mülls unter Tage halte ich für ungeeignet da das Risiko zu hoch ist daß durch Einstürzen der Stollen der zukünftige Zugriff verhindert wird. Dieser Zugriff wird aber immer wieder nötig sein zur erneuten notwendigen Umverpackung da die Behälter ja bei weitem nicht so lange halten wie der Inhalt strahlen wird. Aus den Augen aus dem Sinn ist nicht die richtige Entsorgungsstrategie wie uns die Vergangenheit permanent beweist. Die beste Lagerung meines Erachtens wäre an der Oberfläche einer Wüste mit Sand bedecken - alles trocken, geringe Korrosion aber man kommt trotzdem immer ran wenn die Fässer erneuert werden müssen. - Ein schweres Erbe das wir da aufbauen.
Danke für die schöne Dokumentation Albrecht!
Servus vom Werner