Grabdenkmalinsel Kleine Parsick

Grabdenkmalinsel Kleine Parsick

„Kleine Parsick“ nahe der Leyenburg:
Lange Zeit ging eine Legende in Vluyn um, dass in diesem Teich ein Denkmal für ein ertrunkenes Mädchen gestanden haben soll. Und in der Tat ist eine Tochter, Susanne Henriette, des Seidenfabrikanten Freiherr Friedrich Johann von der Leyen (1795-1874) 1825 vermutlich in besagtem Teich beim Schlittschuhfahren ins Eis eingebrochen und ertrunken. Das noch stehende Denkmal auf der zweiten Insel wurde demnach tatsächlich 1830/40 höchstwahrscheinlich zum Andenken an die tragisch verstorbenen Tochter des Hauses von der Leyen errichtet. Darüber hinaus gab es noch ein zweites Denkmal auf einer Insel im Kleinen Parsick, welches anläßlich der Gründung des Deutschen Reiches 1871 errichtet wurde. Dieses ist aber 1891 von einem Sturm umgeweht worden, und dessen Reste inklusive preußischer Adler wurden 1998 durch intensive Suche mittels Taucher aufgefunden.