Hans-Peter Möller


Premium (Pro), Berlin-Reinickendorf

Happy New Year

Euch allen die besten Wünsche für 2010 !
Möge das Jahr so bunt, schillernd und aufregend sein und so rund laufen wie diese Hula-Hoop-Reifen, die Josephine umkreisen
http://www.bblokal.de/josephine/

zum Jahresschluss noch ein Gedicht:


Die Atemsteuer
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Im Pschyrembel steht geschrieben,
der Mensch erzeugt so nebenbei
bei seiner Körperenergie-Gewinnung
ein Treibhausgas: das „CO2“

Neugierig hat man nachgerechnet
und stellte mit Erstaunen fest:
6,5 Milliarden Erdbewohner
Tragen deutlich bei zur Umweltpest.

Als ein Politiker dies hörte,
es war gerad‘ im Sommerloch,
wollte er sich profilieren.
Der Atem nach Moneten roch.

Er ersann ne neue Steuer,
doch wohl bedacht erst nach den Wahlen.
Er nannte sie die „Atemsteuer“,
denn wer atmet, der muss zahlen.

Das Finanzamt legt die Steuer fest.
Staatsdiener zahlen minimal,
denn beim Schlafen im Büro
ist der CO2 –Ausstoß banal.

Bei Politikern, die viel reden ohne was zu sagen
Ist der CO2 – Ausstoß markant.
Doch von der Steuer sind sie ganz befreit,
denn sie reden für das liebe Vaterland.

Personen, die mit eigner Körperkraft ihr Geld verdienen,
gehören meist zur Arbeitnehmerklasse.
Sie müssen brav die Steuern zahlen.
Hier macht man Kasse mit der Masse.

Rentner sind von der Steuer zwar befreit,
müssen sich jedoch freiwillig verpflichten,
als Emissionsausgleich
die Atemsteuer für ihre Enkel zu entrichten.

Bei Sexspielen ist der CO2-Anstieg enorm.
Bordellbesitzer erhöhen deshalb die Gebühren.
Die Dienstleistung wird teurer,
erschwert so das Verführen.

Aus den Tempeln neuer Götter
Quillt das CO2 empor –
Wenn die Fußballfans laut schreien:
„Tor –Tor-Tor !!“

Das Volk beginnt sehr laut zu murren,
droht einen Umsturz an.
Die Regierung ratlos konsterniert,
die CO2 – Revolution fängt an.

Aber kaum hat sie begonnen,
bin ich aus dem Traum erwacht,
ich hab´ hier alles aufgeschrieben;
es war kurz nach Mitternacht.

(G.G. Lüneburg, Januar 2008)

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