Hardangervidda 2015 (07)
Ende August bis Anfang September 2015 war ich mit einem Bekannten von mir nach Norwegen gereist, um einen Teil der westlichen Hardangervidda zu durchwandern. Die Hardangervidda ist eine große und weitgehend unbewohnte Hochebene im Süden von Norwegen. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, viel zu fotografieren. Da es während der mehrtägigen Tour fast ständig geregnet hat, habe ich nur wenige Bilder bekommen, die ich nicht zeigen wollte. In diesem Jahr habe ich in der fotocommunity mehrere schöne Landschaftsbilder aus Norwegen gesehen, auf denen die Sonne scheint. Diese haben mich an die Tour von 2015 erinnert. Ich möchte nun einige Fotos in mein Portfolio aufnehmen, die Norwegen so zeigen, wie ich es 2015 erlebt habe.
Für Kenner der Region: Die Tour hat von Røldal zum Hårteigen geführt. Dann sind wir nach Westen abgebogen und zur Trolltunga gewandert. Geendet hat die Tour in Odda. Vom letzten Teil der Wanderung habe ich keine Bilder.
Dieses Bild wurde am Fuß des Hårteigen aufgenommen. Eigentlich sollte die Besteigung des Hårteigen einer der Höhepunkte der Wanderung werden. Dazu ist es leider nicht gekommen. In der Rinne lag noch Eis. Da keiner von uns beiden den Weg genau kannte, konnten wir nicht abschätzen, ob der Aufstieg gefahrlos möglich ist. Außerdem war der Gipfel des Hårteigen, den man auf dem sechsten Bild dieser Reihe noch sehen kann, inzwischen permanent in Wolken gehüllt. Den erhofften Ausblick auf die Hardangervidda hätten wir also auch bei einer erfolgreichen Besteigung nicht bekommen. Warten war aus Zeitgründen auch nicht möglich. Wir sind daher lieber weitergezogen und haben einen geeigneten Zeltplatz gesucht, was im Umfeld des Hårteigen nicht ganz einfach ist.
Am nächsten Tag hat sich das Wetter zunächst gebessert. Dann wurde es richtig schlecht. Außerdem hatte der Jäger, den wir zu Beginn der Wanderung getroffen hatten, Recht gehabt. Je weiter wir nach Westen gewandert sind, desto mehr Restschnee lag noch. Schöne Fotos habe ich von diesem Teil der Wanderung nicht bekommen.
Tore Straubhaar 15/09/2018 10:09
Hallo Markus,schon krass der Unterschied zu diesem Jahr, was die Schneereste betrifft. Na ja, zum Fotografieren sieht das sehr spannend aus, natürlich nur so lange die Landschaft nicht komplett im Nebel aubsäuft.
Viele Grüße von Tore