Haus Huth
Festival of Light 2011
Das Weinhaus Huth (auch Haus Huth genannt) wurde in der Berliner Nachkriegsgeschichte als „das letzte Haus am Potsdamer Platz“ bekannt. Nach dem Bau der Berliner Mauer stand es allein auf freier Fläche neben den Überresten des Hotels Esplanade (Kaisersaal) auf West-Berliner Gebiet in unmittelbarer Nähe der Mauer und wurde zum Symbol für die Zerstörung und Teilung der Stadt.
Am 23. März 1877 erwarb der Weinhändler Christian Huth das Grundstück und erbaute dort eine Villa, in der er das nach ihm benannte Weinhaus einrichtete. Das heutige Gebäude wurde an derselben Stelle 1911/1912 im Auftrag seines Enkels Willy Huth von der Firma Conrad Heidenreich & Paul Michel errichtet.
Es wurde als Stahlbeton Konstruktion errichtet
Dank dieser Konstruktion konnten weder Bomben noch Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg die Substanz des Hauses ernsthaft beschädigen. Das Stahlbeton-Skelett ist mit Muschelkalksteinfassaden verblendet.
Im Oktober 1999 wurde auf 600 m² der Ausstellungsraum Daimler Contemporary eröffnet.
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