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PAPILLONS
as the years go passing by
MASTER PRINTER
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Einsamkeit ist das Los aller hervorragenden Geister; sie werden solche bisweilen beseufzen, aber stets sie als das kleinere von zwei Übeln erwählen.
SAPERE AUDE wird mit zunehmendem Alter immer leichter.
Der stärkste Zug der Geselligkeit : Weiberliebe und Geschlechtstrieb werden weniger ; Selbstgenügsamkeit absorbiert allmählich den Geselligkeitstrieb.
Es gibt also in der Welt nur die Wahl zwischen
Einsamkeit & Gemeinheit
Sogar auch dieses , so hart es klingt , hat selbst ANGELUS SILESIUS seiner christlichen Milde und Liebe ungeachtet, nicht unbesagt lassen können:
DIE EINSAMKEIT IST NOT; DOCH SEI NUR NICHT GEMEIN, SO KANNST DU IN JEDER WÜSTE SEIN.
Selbst Voltaire, der gesellige Franzose hat sagen müssen:
La terre est couverte de gens qui ne méritent pas qu'on leur parle.
Denselben Grund gibt auch der die Einsamkeit so stark und beharrlich liebende, sanftmütige Petrarca für diese Neigung an:
Cercato ho sempre solitaria vita
(Le rive, il sanno, e le campagne, e i boschi),
Per fuggir quest'ingegni sordi e loschi,
Che la strada del ciel' hanno smarrita.
Ebenso drückt sich Chamfort in seiner sarkastischen Weise aus, wenn er sagt:
On dit quelque fois d'un homme qui vit seul, il n'aime pas
la société.C'est souvent comme si on disait d'un homme, qui n'aime pas la promenade sous le prétexte qu'il ne se promène pas volontiers le soir dans la forêt de Bondy.
Im selben Sinne sagt Sadi im GULLISTAN:
Seit dieser Zeit haben wir von der Gesellschaft Abschied genommen und uns den Weg der Absonderung vorgenommen; denn die Sicherheit wohnt in der Einsamkeit.
LaBruyère sagt hierzu:
Tout notre mal vient de ne pas pouvoir être seuls.
Ebenso treffend wie schön ist,was
Bernardin de St. Pierre sagt:
La diète des aliments nous rend la santé du corps, et celle des hommes la tranquillité de l'âme.
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