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Heilandskirche

Südlich des Potsdamer Ortsteils Sacrow steht am Havelufer die Heilandskirche am Port von Sacrow, auch einfach „Heilandskirche“ oder „Sacrower Kirche“ genannt. Die aufgrund ihrer Lage und ihres Stils außergewöhnliche Kirche wurde 1844 errichtet. Friedrich Wilhelm IV. wünschte sich eine Kirche in italienischem Stil mit freistehendem Glockenturm (Campanile). Nach Skizzen des Königs wurde sie von seinem Architekten Ludwig Persius gebaut. Seit 1961 lag sie im Bereich der Berliner Mauer und erlitt in dieser Zeit erhebliche Schäden. Nach der Wende wurde sie in den 1990er-Jahren restauriert. Eingebettet in den Sacrower Schlosspark ist sie Teil der Potsdamer Havellandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht und mit ihren Schlössern und Gärten als Ensemble seit 1990 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO steht.
Die Kirche steht auf einer in den Jungfernsee ragenden Terrasse. Sie liegt 300 Meter südlich des kleinen Sacrower Schlosses und gehört zu dessen Schlosspark, den der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné ebenfalls in den 1840er-Jahren weiträumig umgestaltete. Das Dorf Sacrow, dessen alter Kern nordöstlich des Schlosses an der Havelbucht Sacrower Lanke liegt, ist seit 1939 Ortsteil von Potsdam. Sacrow und sein Schlosspark liegen auf einer 300 bis 500 Meter breiten, überwiegend bewaldeten Landbrücke, hinter der sich parallel zur Havel der Sacrower See erstreckt. Das der Kirche gegenüber liegende Havelufer ragt bis auf 200 Meter heran und ist ebenfalls bewaldet. Obwohl die Kirche nur 1,2 km Luftlinie von der Glienicker Brücke entfernt ist, beträgt der Landweg bis ins Zentrum des südwestlich des Jungfernsees gelegenen Potsdam über 10 km. ... Auszug aus Wikipedia... bei weiteren Interesse....

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