Heilig-Kreuzkapelle Pleß (Unterallgäu) mit dem Feldkreuz im Altar
Der Überlieferung nach erblindete 1661 der vierjährige Christoph Baur,
Vater und Sohn ritten zu ihrem Vetter.
Auf dem Weg dorthin kamen sie bei einem beschädigten Feldkreuz
auf der Flur zwischen Pleß und Fellheim vorbei.
Im Vorbeiritt an dem Kreuz fing der erblindete Bub an zu reden und sagte:
Sieh Vater, da steht ein Kreuz! Der Vater fragte den Sohn,
was er denn noch sehe, und das Kind beschrieb ihm die gesamte Umgebung,
den Himmel und die Erde, alles was er sah. Da wurde dem Vater bewusst,
dass sein erblindeter Sohn wieder sehen konnte.
Der Vater versprach dem Herrgott, dass er in absehbarer Zeit auf eigene
Kosten das Feldkreuz instand setzen lassen wolle.
1665 erlitt erneut ein Kind des Bauern an einer schweren Augenkrankheit.
Der Bauer hatte aber noch nicht in den letzten vier Jahren sein Versprechen
eingelöst, das Feldkreuz zu erneuern.
Umgehend ließ er das Kreuz renovieren und sein Kind wurde
von dem Augenleiden geheilt. Dies wurde als ein zweites Wunder interpretiert.
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