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Herbst an der Kühlsegger Mühle

Herbst an der Kühlsegger Mühle

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anne47


Premium (World), Köln

Herbst an der Kühlsegger Mühle

der Mühlenbach
der Mühlenbach
anne47


Bis weit in das 19. Jahrhundert standen die Gebäude der Burganlage auf zwei Inseln: einer hoch aufgeschütteten mit dem Herrenhaus und einer zweiten Insel, auf der die Vorburg stand. Das Aussehen der ersten Burganlage ist heutzutage nicht mehr nachvollziehbar, Historiker vermuten aber, dass es sich dabei möglicherweise um eine Motte mit Wohnturm auf der Hauptinsel gehandelt haben könnte.

1312 wird ein Kölner Ministeriale namens „Gobelin von Cudilsheggin“, der sich nach seinem Wohnsitz nannte, urkundlich erstmals erwähnt. Es wird deshalb angenommen, dass er der erste Besitzer der Burg Kühlseggen war. Die Scheiffart von Merode besaßen Kühlseggen bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts und bauten es zu einem landtagsfähigen Rittersitz aus. Die mehrfachen Besitzerwechsel in den nachfolgenden 130 Jahren waren der Bausubstanz jedoch nicht zuträglich. Als die Jesuiten die Burganlage im Jahr 1746 übernahmen, waren die Gebäude erneut stark heruntergekommen. Der Orden ließ daraufhin sämtliche baufälligen Teile abreißen. Neben einigen wenigen Außenmauern blieben lediglich das älteste aus dem Mittelalter stammende Wohnhaus und dessen angeschlossener Eckturm erhalten. Ein kleiner Anbau am Nordflügel wurde zu einer historisierend gotischen Kapelle umgebaut.
Im 19. Jahrhundert wurden die Wassergräben zugeschüttet, da sie ihre Wehrfunktion verloren hatten. Somit war nur noch die Hauptburg auf einer Insel gelegen. Burg Kühlseggen sah erst ab 1962 wieder besseren Zeiten entgegen. Max Freiherr von Eltz-Rübenach ließ die gesamte Anlage umfassend renovieren und wieder aufbauen, um sie als privaten Wohnsitz zu nutzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_K%C3%BChlseggen

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