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Markus Peerenboom


Premium (Pro), Neuss

Herbst im Wiedtal

Der als Waldbreitbacher Wiedtal bezeichnete Landschaftsraum liegt zwischen dem Rhein-Wiedrücken und den nordöstlich gelegenen Altenkirchener und Sayn-Wied-Hochflächen. Die Wied durchfließt den Naturpark von Nordosten bei Neustadt (Wied) nach Süden bei Neuwied. Mit ihren zahlreichen Zuflüssen ist sie nicht nur landschaftsprägend, sondern stellt auch den größten Anteil im Fließgewässersystem dar.
Das windungsreiche und bis zu 200 m tief in die umgebenden Hochflächen eingeschnittene Tal ist geprägt durch einen ständigen Wechsel von Talengen und Talweitungen bis etwa 500 m Sohlbreite. Der überwiegend naturnahe, stark gewundene Lauf der Wied trägt ebenso wie die zahlreichen naturnahen Zuflüsse zum typischen Erscheinungsbild einer Mittelgebirgs-Flusslandschaft bei. Die Steilhänge des Talraums sind großflächig bewaldet. Die Talniederung, flachere Talhänge und randlich ins Tal hineinragende Riedelflächen sind überwiegend als Grünland genutzt. Streuobstbestände sind teilweise kleinflächig um die Siedlungen vorhanden. Siedlungen finden sich vor allem entlang der Wied auf den Schwemmfächern an den Einmündungen der Nebenbäche sowie auf den Hochflächen.

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