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Herbst in Moritzburg [I] ...

Herbst in Moritzburg [I] ...

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Herbst in Moritzburg [I] ...

Zum Bild: es wurde von links - der Spätnachmittagsonne entgegen - aufgeblitzt. Der Unterschied der Farbtemperaturen der warmen Sonne und des neutralweißen Blitzlichtes machen für mich den besonderen Reiz des Bildes aus.

Eine Herausforderung war nicht nur die Abstimmung der Intensität der Kunstlichtquelle mit dem Umgebungslicht (welches sich wg. Wolken und Baumwipfeln, hinter denen die Sonne verschwand, dauernd veränderte), sondern auch der weiße Mantel, der in seinen "Lichtern" nicht ausbrennen sollte.

Als Ambiente: Schloss Moritzburg bei Dresden und die vor kurzem im Rahmen des jährlichen "Abfischens" abgelassenen Karpfenteiche.

Polfilter circular, Zoom-Objektiv: 28-135mm@80mm, Blitz 250Ws, Belichtung: manuell, 1/80sec, F/5, ISO100,

Bildbearbeitung: RAW => JPEG => Resize => partielles USM

Herbst in Moritzburg [II] ...
Herbst in Moritzburg [II] ...
Lars Müller - Digitalfotografie - Dresden

Commenti 10

  • Andreas H. Schneider 23/06/2015 12:04

    Elegant!
  • Lars Müller - Digitalfotografie - Dresden 16/11/2006 18:06

    @Torsten: Danke Dir (wie allen anderen davor auch) für Dein Statement!

    Hast natürlich Recht, dass mit meinem "Allerweltsflaschenboden" vor der Kamera kein Blumentopf zu gewinnen ist, was Vignette, Schärfe und Verzeichnung anbelangt. Da können Leute, die Geld mit ihren Bildern machen, ganz anderes Material benutzen. Nach der Anschaffung der 5D ist bei mir erst einmal "Ebbe" ...

    Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich nicht sehr viel Aufwand in die Nachbearbeitung der Bilder stecke. Die Fotos kommen aus der Kamera, durchlaufen mit Bildkorrekturen den RAW-Shooter, werden u.U. noch mit PTLens in Bezug auf Objektivunzulänglichkeiten korrigiert, Wenn nötig 100% geradegestellt und/oder perspektivisch entzerrt und fertig ist die Laube. OK - vielleicht mal ein Pickelchen retuschiert - aber sonst passiert da bei mir nicht viel.

    Mein Hobby ist die FOTOGRAFIE und das soll auch so bleiben - wenn ich nachher noch mit Photoshop Ewigkeiten, basteln, stempeln, aufhellen und korrigieren, Layer und Ebenen zum Schärfen und Unschärfen, Sättigen und Entsättigen anlegen, diese Multiplizieren oder Addieren muss, dann habe ich bei der Aufnahme gepennt. Ein Diafotograf hat da auch keine Chancen im Nachgang, der kann nicht einmal geradestellen oder den Ausschnitt im Nachhinein verändern. DIE Leute habe ich als Vorbild ...

    Klar kann man mit nachträglicher Bildbearbeitung nochmal eine MENGE "herausholen", aber so richtig MEINS ist das nich :))

    Danke jedoch für Deine beiden (in meinen Augen wirklich gelungenen) Beispiele - und wisse: ich beobachte Dich ab nun :))

    Lars
  • Torsten Hufsky 16/11/2006 17:22

    Deine Meinung mit anderen "Künstlern" kann ich teilen.
    Musst dir halt erstmal nen Namen machen ;)

    Ich bin auch der Meinung das aus deinen Bild noch etwas mehr rauszuholen ist.

    Dieser Effekt den du erreichen willst ist teilweise auch noch ein wenig Objektivabhängig.
    D.h die Bilder von Hüttenhain und co haben dazu noch eine ganz andere Brillianz.

    Hier mal 2 Beispiele von mir mit porty

  • Lars Müller - Digitalfotografie - Dresden 16/11/2006 16:32

    @Pierre: Ah ja. Verstehe, was Du meinst.

    Allerings hätte man den Unterschied der Farbtemperaturen mit einer z.B. schwarzen oder dunklen (Ober-)Bekleidung natürlich nur noch am Kopf gesehen - so dachte ich den Mantel auch dafür zu "missbrauchen"
  • Lars Müller - Digitalfotografie - Dresden 16/11/2006 16:18

    @Pierre: Komisch - liege ich heute scheinbar völlig daneben :)

    Den Baum habe ich zum Einen (ebenso wie die Bank) als natürlichen Rahmen genutzt. Außerdem erklärt er in meinen Augen, wo die Äste herkommen - was ansonsten eher dazu geführt hätte, dass man die Äste, die da grundlos ins Bild ragen, kritisiert hätte ...

    Die Farbtemperaturunterschiede machen für mich sogar den Reiz der Aufnahme aus. Wäre alles in der gleichen Farbsauce, wäre der "Hingucker-Effekt" dahin. Es wäre eine "normale" Aufnahme eines Herbstnachmittages.

    Natürlich ist es auch nicht schlecht entweder einen "Namen" zu haben oder es eben wirklich besser zu bringen, denn bei Beispielen wie diesen (mit dem ich mich natürlich nicht messen will und kann):

    ° s t o n y °
    ° s t o n y °
    Jürgen Weidanz

    night light .)
    night light .)
    Jürgen Weidanz

    - the sky is the limit -
    - the sky is the limit -
    Sascha Hüttenhain


    gibt es gerade mal EINE oder KEINE Meinung, die sich über die zu starken Kontraste der beiden Beleuchtungsarten oder die Surrealität der beleuchtungssituation äußert :)) DA ist es WOW.

    Das sagt mir, ich muss noch ein bisschen arbeiten und lernen, bevor das bei mir auch so klappt :=)

    ---

    Es war nur ein einzelner Studio-Blitz in Verbindung mit einem Beauty-Dish im Einsatz. Ab Stativ ohne Assistent. Scheinbar einen Tick zu weit von oben, da die Augenschatten doch Einzelne stören. Ich hielt es jedoch für die "natürlichste" Lichtrichtung in diesem künstlichen Arrangement.

    Lars
  • René Stark 16/11/2006 16:15

    Für meinen Geschmack ist dir hier wirklich ein Kunst-Stück gelungen. Wobei ich im ersten Moment das Bild auch für eine Montage gehalten habe, empfinde es aber nicht zu künstlich. Pierre´s Idee mit dem Refloktor wäre sicher auch eine Möglichkeit gewesen.
    LG René
  • Torsten Hufsky 16/11/2006 16:11

    kommt sehr gut.
    hätte an den augen nur noch was gemacht.
    hast du nur ein blitz drausen? (siehe nasenschatten)
  • Gerrit Si 16/11/2006 16:06

    ich finde grade den Baum links gut, denn der hilft mir ein wenig dabei, das Bild eben nicht als Studiaufnahme anzusehen.

    ich finds sehr schön, und würd mich sehr freuen, wenn ich auch solche Bilder hin bekommen würde
  • Lars Müller - Digitalfotografie - Dresden 16/11/2006 15:47

    Aber natürlich sind die Geschmäcker verschieden - das bemerkt man am besten bei Bildern, die polarisieren.

    Ein Bekannter hat mit seiner Meinung zum Bild ziemlich gut ausgedrückt, was ich beim Anfertigen und Betrachten empfand/empfinde, aber weitem nicht so hätte formulieren können:

    "... hier hast du die freie wildbahn in ein studio verwandelt. der hintergrund wirkt wie die rückprojektion einer deko bzw. eines hintergrundes im filmstudio [dadurch, dass echtes und künstliches licht gar nicht wirklich zusammenpassen]. fast fühle ich mich in die schilldernde, künstliche welt der technicolor-schinken versetzt ['vom winde verweht' usw.]
    wenn das deine absicht war - also dieser romantische, totale kitsch - dann ist dir das brilliant gelungen. und da ich total auf solchen kitsch stehe, finde ich es auch wirklich sehr, sehr gut! ein kunst-stück sozusagen ;-) ..."

    Liebe Grüße

    Lars
  • Kl. Brown 16/11/2006 15:45

    Da muß ich Karsten recht geben; es wirkt schon sehr Künstlich auf mich.
    LG
    K.B.