Herbstliches Klostertal

Herbstliches Klostertal

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Nun kommen wir zum dritten und vorerst letzten Teil meiner kleinen Österreich-Arlberg-Serie.
Das vorherige Bild findet Ihr nochmal an dieser Stelle:

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Es war der 19. Oktober 2012, als wir uns spontan an den "Arlberg" begaben. Nach einem kleinen Abstecher nach Lindau, der Fahrt über den Arlbergpass und einem Kurzbesuch am ehemaligen Bahnhof von Wald am Arlberg kamen wir an den "Brazer Bogen". Es war mittlerweile schon kurz vor 15:00 Uhr, als sich die Sonne so langsam hinter den Bergen verabschieden wollte. Aus Richtung Feldkirch nahm ich plötzlich ein Grummeln wahr, also richtete ich die Kamera aus. Es hätte alles sein können. Denn links außerhalb des Bildes verläuft etwas tiefer im Tal die "Arlberg-Schnellstraße", die auch ihre Geräuschkulisse hatte. Aber sicher ist sicher! ;o)

Als der Zug schließlich den ehemaligen Brazer Bahnhof passierte, war die Sache klar - ein Güterzug näherte sich. Zu meiner Überraschung war der Zug mit den Zugloks 1144 103 und 1116 199 bespannt. Und hinten lief die Schublok 1144 005 mit (diese könnt Ihr auf dem vorigen Bild sehen). Wie bereits erwähnt, war das für mich etwas ungewohnt. Aber es ist durch den Verlauf der Arlbergbahn auch irgendwo logisch, dass schwere Güterzüge den Berg hoch nachgeschoben werden.

Eigentlich lässt sich diese Stelle mit einem langen Güterzug - mit Weitwinkel - recht gut umsetzen. Aber das Erschien mir trotz S-Kurve und Bergkulisse wegen des Lichteinfalls etwas unpassend. Und so entschied ich mich für die obige Variante.

Die Strecke ist in diesem Abschnitt nur eingleisig. Regionalverkehr gibt es hier schon lange nicht mehr (abgesehen von einem Zug morgens, der nur in St. Anton und Landeck hält). Durch den Ausbau der Arlberg-Schnellstraße wurden die Busverbindungen so gut ausgebaut, dass sich die Bahnhöfe nicht mehr lohnten. Sie wurden deshalb geschlossen und die Bahnsteige weitestgehend zurückgebaut. Die Arlbergbahn ist somit mehr oder weniger eine Verbindungsbahn für Fern- und Güterverkehr zwischen Ost und West geworden.

Zum Tagesabschluss legten wir dann noch gegen 19:00 Uhr einen kleinen Zwischenhalt in Lindau ein.
Dort, wo der Tag begann, sollte er auch enden:


Fest steht: Das war nicht alle Tage - ich komme wieder (an den "Arlberg"), keine Frage! ;o)