Hermsdorfer Kreuz
Das Hermsdorfer Kreuz ist ein Autobahnkreuz im Osten Thüringens, das sich bei Gera befindet. Hier kreuzen sich die Bundesautobahnen A 4 (Aachen — Eisenach — Görlitz) (E 40) und A 9 (Berlin — Leipzig — München) (E 49, E 51). Das Hermsdorfer Kreuz stellte von jeher einen transeuropäischen Knotenpunkt dar. Seit Jahrhunderten führten Handelswege von Norddeutschland über Hermsdorf, Regensburg und Tyrnau (Trnava) bis nach Rom und weiter in das Osmanische Reich.
Es besteht in seiner heutigen Grundform bereits seit dem Dezember 1936. Gebaut wurde es im Zuge der Herstellung der durchgängigen Autobahnverbindung zwischen der Reichshauptstadt Berlin und München. Damit ist das Hermsdorfer Kreuz nach dem Schkeuditzer Kreuz das zweitälteste Autobahnkreuz Deutschlands.[2][3] Zwei Kilometer westlich des Hermsdorfer Kreuzes wurde ebenfalls 1938 mit der Teufelstalbrücke eine der zu jener Zeit größten Stahlbetonbogenbrücken Europas gebaut. In der näheren Umgebung befinden sich historisch bedeutsame Handelsgasthöfe.
Im Jahr 1989 wurde das Kreuz von rund 15.000 Fahrzeugen täglich befahren, nach der Wiedervereinigung Deutschlands verdreifachte sich diese Zahl. (Wikipedia)
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