Herr Auzinger mit zwei seiner Haremsdamen - auf den Spuren von Rainer Langhans.
Ich muß um Entschuldigung bitten, daß der gestrige Titel zu obigem Bild so politisch ausgefallen ist, aber ein Raudi von der LINKS-partei hatte sich meines Computers bemächtigt. Ich habe ihm das Mietverhältnis fristlos gekündigt und bin so in der Lage, den richtigen Titel wieder einzusetzen, der zugleich deutlich macht, wie doch durch das Wort die Bedeutung eines Bildes manipuliert werden kann.
Den Kommentar zum Thema Bedarfsgemeinschaft lasse ich stehen, da er aus einer seriösen Tageszeitung stammt.
Tisch und Bett
Rechtzeitig zum Muttertag am nächsten Sonntag schenkt die Bundesregierung den Arbeitslosen "Blumen". Gemeint sind nicht die dornigen Rosen der Ein-Euro-Jobs, deren sozialer Duft mit dem Stechen der Ausbeutung erkauft wird. "Blumen", das ist die Abkürzung für "Beweislastumkehr-Einsparnovelle". Sie ist Teil der Reform der Hartz-Reform. Denn die hatte bei den zuständigen Politikern ein fiskalisches Aha-Erlebnis ausgelöst. Eigentlich sollte mit Hartz IV die Staatskasse saniert werden. Aber durch ein föderalistisches Phänomen verschwand der Spareffekt im Bermuda-Dreieck Bund - Kommunen - Bundesagentur.
Besonders findig ist die aufgehaltene öffentliche Hand deshalb jetzt bei Wohngemeinschaften. Künftig muss eine Zweier WG beweisen, dass sie keine Lebensgemeinschaft ist - die Beziehung also rein platonisch auf die optimale Nutzung der Küchengeräte ausgerichtet ist. Die Frage ist allerdings, wie beweist man, dass man mit dem Untermieter nicht in wilder Ehe lebt und damit auch nicht für seinen Unterhalt gerade stehen will. Ein partielles Keuschheitsgelübde dürfte die Behörden kaum überzeugen. Vielleicht könnte aber ein notariell eingesetzter Beziehungsprüfer als Zeuge dienen - ein neuer Berufszweig. Der müsste allerdings vor allem die Nächte in der WG verbringen, um über die Trennung von Tisch und Bett zu wachen. Hier wäre doch eine Aufgabe für abgehalfterte Sozialpolitiker.
Roland Bunzenthal
URL: http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/nachrichten/meinung/kommentare_aus_der_zeitung/?em_cnt=877205
Köhlerin 17/05/2017 14:43
Eine sehr gute und sehr intensive Aufnahme.Nehm ich mir mit.
LG Köhlerin
Günter F. 17/05/2017 14:38
alte Geschichten sind oft besser als alte Bilder.....Wolfgang Weninger 15/03/2015 19:27
gegen die Damen hätte ich eigentlich nichts, aber meine Frau hätte was dagegen *g*Servus, Wolfgang
mike snead 15/03/2015 1:51
real 60's retro look.herrlich.
vlg
mike
Toni Toth 14/03/2015 21:13
Da kommt mir Emil in den Sinn und die "Schweizermacher"..nur mussten die das Gegenteil beweisen :-)
carella 14/03/2015 21:01
wiegeilistdasden....?!Die siebente Werbepause des Weltuntergangs 29/05/2006 16:54
Eine einzelne Regierung kann oft schlimmer sein als das Scheidungsanwaltrudel eines ganzen Harems. Wie das (übrigens sehr starke) Bild beweist, geht es in der Tat um das letzte Hemd.Paul Laurel 16/05/2006 0:25
++Pelue 10/05/2006 22:22
Du erfindest feine Räuberpistolen, was Deine Titel und Untertitelvariationen angeht.Danke für die Mailadresse.
LG M.
† Klaus Baum 09/05/2006 23:34
@martin: ich habe das wort schon vorgeschlagen.aber je mehr das tun, desto größer die ausssicht, daß dieses wort auch gewinner wird.
unwort@em.uni-frankfurt.de
lg
klaus
Jutta Schär 09/05/2006 21:12
ein besonders starkes bild !!!Pelue 09/05/2006 20:47
Das Wort dürfte von mir aus Unwort des Jahres werden. M.I admine I 09/05/2006 20:41
das Bild ist immer noch klasse!könnt für ein Plattencover herhalten
bei einer 5-er WG wird's dann bestimmt kompliziert, die Frage wer mit wem und wer für wem ;-)
Spaß bei Seite ... "Optimierungsgesetz" schon allein das Wort ist eine Katastrophe ....
lg silvia
Pelue 09/05/2006 17:45
"Beziehungsprüfer" ... das wär dann doch was für einen 1-Euro-Job, oder?Herzlichst
Martin
Gerontolon Müllhaupt 09/05/2006 14:43
Aha, die Zumutungen dieser Regierung werden nun derart unverschämt und dreist, dass an eine Fortsetzung der Auzingerepopöe nicht mehr zu denken ist.Sorgenvoll blicken diese Personen dem Besuch des Beziehungsprüfers entgegen.