Hesperidengärten 13
Die Hesperidengärten sind Parkanlagen im Stadtteil St. Johannis von Nürnberg, in denen unter anderem Zitrusfrüchte angebaut wurden. Ihren Namen verdanken sie der griechischen Mythologie. Danach hatten die Hesperiden, die Töchter des Hesperos oder des Atlas, die Aufgabe, die im gleichnamigen Garten wachsenden goldenen Früchte zu bewachen, die als Eigentum der Götter galten. Herakles gelang es dennoch, sie zu rauben.
In St. Johannis wohnten seit der frühen Neuzeit wohlhabende Bürger, die sich einen Hauch von südländischer Kultur in den heimischen Garten holten. In der Barockzeit nahmen sich die dort lebenden reichen Kaufleute die prachtvollen Lustgärten der Adeligen zum Vorbild und ließen kleine barocke Ziergärten anlegen, die mit einer Vielzahl von Statuen und Brunnen ausgestattet waren.
Anfang der 1980er Jahre konnten einige dieser Gärten zusammen mit dem Bürgerverein St. Johannis wieder hergerichtet werden. Sie sind über die Eingänge Johannisstraße 47 und Riesenschritt 26 (drei heute miteinander verbundene Gärten hinter den Häusern Nr. 43–47) sowie Johannisstraße 13 zu betreten und von April bis Oktober täglich bis 20 Uhr geöffnet.
W.H. Baumann 03/08/2013 22:22
Ein erhabener und inspirativer Ort - lange nicht mehr dort gewesen. Aber schon lange wieder geplant. Ein herrliches fränkisches Parkphoto!LG Werner
Mary.D. 02/08/2013 8:34
Wunderschön sieht es dort aus.Deine Info dazu ist klasse.
LG Mary
tinchen49 02/08/2013 7:12
wunderschöne Aufnahme der Hesperidengärten. Man geht selbst als Insider immer wieder gerne dort spazieren.Dein Kommentar dazu ist fantastisch.
lg tinchen