Heute im Garten die zweite Art von Wildbienenmännchen - UND EINE FOTOFRAGE, s. Anm.!
Eine einzige dieser Art flog wie die Osmia rufa auf der Suche nach Weibchen unermüdlich um den Kirschlorbeer, auf dessen Blättern sie sich manchmal niederlassen, um sich zu putzen oder zu sonnen.
Diese Art (die ich noch nachsehen muß) fiel schon im Flug von weitem durch ihre metallisch-schwarzblaue Farbe auf; zudem war sie etwas größer als die Osmia rufa.
Bei dem ständigen Suchen nach Weibchen (die bei vielen - allen? - Arten später schlüpfen), ruhten sie sich nur selten aus, manchmal nur sekundenlang, sodaß es ganz schwer war, sie zu erwischen. Umso mehr freue ich mich, daß ich auch diese Art zwecks späteren Bestimmungsversuches* fotografieren konnte.
Die vielen, in unseren Augen schön und verlockend aussehenden Blütenkerzen des Kirschlorbeers (Laurus cerasus) sind bekanntermaßen für keine Insektenart besonders anziehend. Bei uns kommen sie ja nur importiert vor und sind nicht bodenständig. Heute habe ich auch nur ein einziges Mal gesehen, wie eine (Wild-?)Biene Nektar oder Pollen an ihnen gefressen hat.
*P.S.(14.9.18): Gerade erst gesehen, die Anmerkung von Volkmar Nix (DANKE, Volkmar!). Ein Männchen von Osmia cineraria!
Garten Düsseldorf-Garath, 27.3.2014
Volkmar Nix 25/05/2016 0:25
Ziemlich sicher das Männchen von Andrena cineraria.Liebe Grüße - Volkmar
vitagraf 28/03/2014 12:15
Seit Neustem decke ich die Hälfte vom meinem Blitz mit dem Finger ab, um die Blitzstärke noch weiter zu reduzieren.Günther B. 28/03/2014 8:21
Meine Literatur läßt leider keine Bestimmung zu, weil die Bienen auf den gezeigten Bilder selten die richtige Position haben.Ich blitze anders, als du bzw. habe einen anderen Kameratyp - eine Kompakte. Ich kann es mir gut vorstellen, daß ich in diesem Fall ein etwas besseres Bild hin bekommen würde. Irgendwo habe ich vergleichbare Bilder.
Seit Neustem decke ich die Hälfte vom meinem Blitz mit dem Finger ab, um die Blitzstärke noch weiter zu reduzieren. Klappt ganz gut. Muß nur aufpassen, daß mir bei der Fummelei mit die Kamera sie nicht runter fällt;-)
LG Günther
Karl Böttger 28/03/2014 8:08
Klasse.LG Karl
vitagraf 28/03/2014 1:34
Vielleicht beherrscht dein Blitz HSS.http://www.heise.de/foto/artikel/Highspeedsynchronisation-228482.html
Dr.Thomas Frankenhauser 28/03/2014 1:14
Stimmt, Erhard - ich habs zu Bestimmungszwecken trotzdem eingestellt. Heute habe ich die schon vor Tagen erschienenen Hummelschweber erstmals aufgenommen und mich über die unscharfen Bilder trotz großer Helligkeit geärgert . Die Fotos zeige ich nicht - es lohnt noch weniger als hier. ich denke, wegen der Helligkeit bei eingestellter Blende 9 hat der Blitz bei den Schwebern nicht ausgelöst und deshlab die Kamera eine zu lange Geschwindigkeit gewählt.Ich hab grad mal nachgesehen: bei den unscharfen Hummelschwebern steht das Blitzsymbol, und bei Blende 9 ein Zweihundertstel. Auf dem ersten ist allerdings ein anderer Teil des Bildes scharf - vielleicht war der Autofocus da zu langsam? Das kann doch für dieses Bild nicht zutreffen? Wahrscheinlich ist es wirklich - wie Du schreibst - die Bewegung (der Biene oder meiner Person). Auf einigen früheren Aufnahmen (von während des Fotografierens wegfliegenden Wespen) ist nämlich der hellere (geblitzt) Teil des BIldes scharf (Blitzdauer ganz kurz), aber eine verwischte zweite Wespe war auch - ganz schwach und fast nicht sichtbar - zu bemerken . . .
Was tut man nun aber, wenn die Kamera auf ein Zweihundertstel beim Blitzen synchronisiert ist? das läßt sich doch nicht ändern, denke ich. Und wenn das Licht ohne Blitz für das Foto - und erst recht bei beweglichen Objekten - nicht reicht? Kann man da nur die Empfindlichkeit hochdrehen? Mit einer größeren, offeneren Blende wird doch so ein Insekt nicht scharf genug . . .
Bin mal gespannt, ob es da Tipps gibt. Gehe jetzt heiamachen und sehe mir dieser Tage an, ob Antworten da sind. Danke jedenfalls! LGT
vitagraf 28/03/2014 1:05
Hier fehlt etwas die Schärfe auf der Biene, wohl durch die Bewegung. 1/200 s ist oft zu lange.