HH2
Chilehaus in Hamburg
1-2 s belichtet mit minolta dimage z1
zurechtgeschnitten
sättigung raus
kontrast hoch
rahmen drum
fertig
Das Chilehaus ist ein zehnstöckiges Kontorhaus in Hamburg, das beispielgebend für den Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre war, der von Backsteingotik und Expressionismus inspiriert war.
Der gewaltige Baukörper überspannt eine Straße, die Fischertwiete. Berühmt wurde das Gebäude durch seine Spitze, die an einen Schiffsbug erinnert und an der die Fassaden an den Straßen Pumpen und Niedernstraße spitz zusammenlaufen. Den besten Blick auf die Spitze hat man von Osten. Durch eine starke vertikale Gliederung und die zurückgesetzten oberen Stockwerke wird – zusammen mit der geschwungenen Fassade an den Pumpen – trotz der Größe ein Eindruck von Leichtigkeit vermittelt.
Der Bau wurde von dem Hamburger Architekten Fritz Höger entworfen und 1922–1924 ausgeführt. Bauherr war der Reeder Henry B. Sloman, der sein Vermögen durch den Handel mit Salpeter aus Chile erworben hatte, so erklärt sich auch der Name „Chilehaus“. Am keramischen Wandschmuck der Fassade und der Treppenhäuser war der Bildhauer Richard Kuöhl maßgeblich beteiligt. Die Baukosten konnten – bedingt durch die Inflation und die anschließende Währungsumstellung – bei der Fertigstellung 1924 nur geschätzt werden, und zwar auf rund 10 Millionen Reichsmark.
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