Hier ist wieder mal der Beweis (die Weichwanze Campyloneura virgula)!

Hier ist wieder mal der Beweis (die Weichwanze Campyloneura virgula)!

Selbst in fremden Gärten lassen die Wanzenhalter sogar die Kampfwanzenrassen wie dieses offenbar sehr angriffslustige Tier trotz des Leinen- und Maulkorbzwangs frei laufen! In diesem Falle ist der Halter der Frisur nach wohl eine Frau . . .
Auch die Aufzuchtzeit der Jungen stört diese Ignoranten keinesfalls! Niemand von ihnen scheint zu wissen, daß auch noch im Juli etliche Wildtiere ihre Jungen versorgen und sie tagsüber versteckt ablegen, um sie nachts aufzusuchen und zu versorgen. Mengen von jungen Raupen, Larven und anderen Insekten müssen so jedes Jahr dran glauben.
Der Verband der Wanzenhalter zeigt sich völlig uneinsichtig und vertritt nur die eigenen Interessen. Er argumentiert damit, die Wanzensteuer sei eh abzuschaffen und viel zu hoch. Bekanntermaßen sind ja nur Polizei-, Blinden-, Jagd- und Katastrophenschutz- bzw. Lawinenwanzen davon ausgeschlossen.

Wann kapieren diese Egoisten endlich, daß jede gefährliche Wanze draußen angeleint werden muß und außerhalb der Einwirkung ihres Herrchens von den inzwischen zum größten Teil bewaffneten Gartenbesitzern geschossen werden darf? Zumindest dann, wenn sich das Tier mehr als 200 Meter vom nächsten Haus entfernt aufhält - und wenn es beim Wildern ertappt wird.
Natürlich denken die Wanzenfreunde als angebliche Tierliebhaber in erster Linie an die eigenen Schützlinge; hier ist in vorauseilendem Gehorsam dem schon mit dem ausgefahrenen Rüssel Spur haltenden Räuber sogar eine Warnweste angelegt worden. Damit hat keiner der ihn eventuell erlegenden Gärtner vor Gericht auch nur die kleinste Chance! Denn die Wanze ist eindeutig als Hauswanze zu erkennen.

SCHÜTZT DAS WILD UND LEINT IM WALD EURE WANZEN AN !!!

Eigenjagd Düsseldorf-Garath, 15.7.2013

P.S.: Die leere Blattlaushülle auf dem Blatt im Hintergrund sah nur zufällig aus wie ein Mensch.