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Harry Scherz


Premium (Basic), Ingelheim

himmelblaue Kugel

Für die Landes­garten­schau in Bingen vom 18. April bis 19. Oktober 2008 wurde das Rheinufer zwischen dem Auto­fähr­anleger und den ehe­maligen Gleis­anlagen in Binger­brück – zwischen Haupt­bahnhof (früher Bahn­hof Binger­brück) und Rhein­ufer gelegen – komplett neu gestaltet. Die Landes­garten­schau 2008 brachte einen tief­greifenden Struktur­wandel der bis dahin lange vernach­lässigten Flächen mit sich. Durch die Um­wandlung von Bahn- und Industrie­brachen wurden Erlebnis­räume für Wohnen und Frei­zeit geschaffen und die Stadt Bingen wurde als Stadt am Rhein für Bürger und Be­sucher wieder erlebbar.

Die Gesamtkosten der Landesgartenschau 2008 beliefen sich auf rund 40 Mio. Euro, davon etwa 32 Mio. Euro für Investitionen. Mit 1,3 Millionen Besuchern auf dem 32 Hektar großen Gelände am Rhein wurden die Erwartungen um mehr als das Doppelte übertroffen. Bis heute ist die Landesgartenschau Bingen mit Abstand die besucherstärkste Landesgartenschau, die in Rheinland-Pfalz stattgefunden hat. Noch wichtiger als die erfolgreiche Durchführung waren aber die nachhaltig wirkenden Investitionen in der Stadt als südliches Entree zum UNESCO-Welterbe »Oberes Mittelrheintal«.

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