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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Höhenmarke...

...der Preußische Landesaufnahme...
Die Preußische Landesaufnahme (später Königlich Preußische Landesaufnahme) war eine Behörde des Großen Generalstabs, der für die Herstellung von topographischen Kartenwerken und die dazu notwendigen Vermessungsarbeiten für das Deutsche Reich (außer Bayern) verantwortlich war. Durch die Behörde erfolgte 1830–1865 die Preußische Uraufnahme und 1877–1915 die Preußische Neuaufnahme.
Mit Höhenmarke oder Höhentafel wird im allgemeinen Sprachgebrauch ein Vermessungspunkt zur Angabe einer Höhe in Metern über dem Meeresspiegel bezeichnet.
In der Fachterminologie der Geodäten wird nur eine spezielle Art von Höhenfestpunkten (HFP) als Höhenmarke (HM) bezeichnet.
- Höhenmarken der Königlich Preußischen Landesaufnahme
- Höhenmarken der Königlich Sächsische Landesaufnahme (Landesnivellement)
- Höhenmarken des Reichsamtes für Landesaufnahme
Die Trigonometrische Abteilung der Königlich Preußischen Landesaufnahme hat die Bauart der Lochmarken von Beginn an abgelehnt undmit Blick auf die dauerhafte Vermarkung als Verbesserung ab 1882 Höhenmarken mit vorstehendem, gewölbten Kopf eingeführt, dessen höchster Punkt als Höhenpunkt definiert ist. Die Höhenfestpunkte sind bereits seit den ersten Messungen ab 1868 so gestaltet, dass die Nivellierlatte mit ihrer rechtwinklig zur Längsachse stehenden Aufsatzfläche unmittelbar auf den höchsten Punkt der Vermarkung z. B. der Höhenmarke gestellt werden kann.
Die Höhenmarke aus schmiedbarem Gusseisen hat in Preußen einen Kopf von 144 mm Durchmesser mit der Inschrift "KÖNIGL.PREUß.LANDES-AUFNAHME". Eine sehr selten vorkommende Variante hat die obere Inschrift "NIVELLEMENTS-HÖHENMARKE". Der Schaft der Höhenmarke mit einer Länge von 190 mm und einem Querriegel wurde im Mauerwerk stabiler Gebäude z. B. Kirchtürmen etwa 1 m über dem Boden einzementiert. In der Mitte befindet sich eine Bronzeplatte von 60 mm Durchmesser - vereinzelt noch mit der Höhenzahl, die erst nach endgültiger Berechnung des Höhenwertes eingeschraubt wurde. Bei späteren Erneuerungsmessungen hat man wegen der zu erwartenden Änderung wieder eine glatte Verschlussplatte ohne Höhenzahl eingesetzt und später aus Kostengründen so belassen.
Bei der Inschrift der nach fast 140 Jahren noch erhaltenen und für Nivellements verwendeten Höhenmarken kann der Teil "KÖNIGL." oder auch "PREUß." fehlen. Diese Schriftteile sind nach der Novemberrevolution von 1918/19, die in der Endphase des Ersten Weltkrieges zum Sturz der Monarchie im Deutschen Reich führte, bei Vermessungsarbeiten nachträglich abgefeilt worden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Landesaufnahme_(Beh%C3%B6rde)
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6henmarke

Das 821. Freitagstreffen...
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Klaus Degen


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