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Hofgut Öttershausen

Hofgut Öttershausen

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Martin Gentner


Premium (Pro), Sulzfeld am Main

Hofgut Öttershausen

Das Hofgut Öttershausen war ein landwirtschaftlicher Gutshof im gleichnamigen Volkacher Ortsteil in der Gemarkung von Gaibach. Im Jahr 2011 wurden weite Teile der Anlage abgerissen. Das Hofgut in Öttershausen entstand an dieser Stelle erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts. Zuvor waren einige Höfe einem befestigten Fronsitz zugeordnet gewesen, der weiter südlich des heutigen Gutes zu verorten ist. Dieses Schloss Öttershausen war während des Mittelalters häufigen Herrschaftswechseln ausgesetzt, lag zeitweise wüst, wurde aber immer wieder aufgebaut. Erst 1574 wurde die Markung von Öttershausen aufgelöst und der Ansitz endgültig aufgegeben.
Im Jahr 1563 ist Adolf Rau von Holzhausen als Lehensträger auf dem Gutshof nachgewiesen. Nach seinem Tod kam der Hof an Valentin Echter von Mespelbrunn, der die Schwester Ottilia Rau von Holzhausen geheiratet hatte. Unter seiner Herrschaft wurde der Hof dem Schloss in Gaibach zugeordnet und die ersten Baulichkeiten umrandeten einen großen Innenhof. Die ersten Gebäude des Gutes entstanden zwischen 1590 und 1608, als auch das Schloss in Gaibach neu errichtet wurde.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatten sich die Nachfahren des Valentin Echter von Mespelbrunn hoch verschuldet und mussten das Hofgut verkaufen. Im Jahr 1651 erwarben die aufsteigenden Grafen von Schönborn die Besitzungen der Echter. Sie ließen in den 1740er Jahren das Hofgut errichten, das in dieser Form bis ins Jahr 2011 Bestand hatte. Ähnlich wie für den Kirchenbau in Gaibach erhielt auch für das Hofgut der Baumeister Balthasar Neumann den Auftrag, der selbige Baumeister, der auch die wunderschöne Würzburger Residenz gebaut hatte! (Quelle Wikipedia)

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