Holz wär ja genug da . . .
Vor etwa 50 Jahren wohnten noch Leute in diesem Haus in der Oberpfalz.
Nun erinnert auf dem fast nur noch aus Mauerresten bestehenden, verwilderten Grundstück nicht mehr viel an die ehemaligen Bewohner.
Reste eines Ofens, einer Dachrinne und andere Metallreste sind alles, was man noch finden kann.
Die Natur hat sich ihren Lebensraum zurückerobert: Seltene Flechten auf den Weiden zwischen einem alten Apfelbaum und einem Kirschstamm zeugen davon. Tröstlich wirken die ersten Weidenkätzchen auf dem Gelände, die nach der Schneeschmelze jetzt die erste Bienen- und Hummelnahrung darstellen . . .
An einem uralten, abgestorbenen Holunderstrauch sind große, vertrocknete Judasohren zu sehen.
Am eindrucksvollsten jedoch ist ein mit gelben Flechten völlig überwachsener Walnußbaum, der mit seinem Stammdurchmesser von weit über einem Meter hundert oder mehr Jahre alt sein mag.
Wieviel Arbeit, Freud und Leid hier stattgefunden haben - dafür sind der Phantasie Tür und Tor geöfnet.
Irgendwie berührt's einen . . .
Bei Maxhütte, 20.2.2015
Daniela Boehm 21/02/2015 23:29
Ja die Natur holt sich alles wieder .... Wir können nur raten was da so los war .... LG Danialicefairy 21/02/2015 14:01
Wenn mans bedenkt 50 Jahre sind gar nich so lange her. Was dieses Haus wohl zu erzählen hätte wäre spannend.Lg Alice
tiedau-fotos 21/02/2015 8:23
Ja, es berührt uns auch und wir denken oft daran wie spannend es sein würde wenn wir den Geschichten lauschen können -ä unsere Fantasie läßt sie sprechen, von Glück, Trauer, Geburt und Tod - halt allem was unser Leben ausmacht..liebe Grüße zum Wochenende Uli + Elke