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Henry Fuchs


Free Account, Berlin

Hotel Samye...

.. Goldgelben fällt das morgendliche Licht auf die weiß getünchten Mauern des "Hotel Samye" der Unterkunft der jungen Mönche, welche hier Bildung, Wert und das Gebet erlernen. Gemächlich geht es zu und hektische Betriebsamkeit ist wohl das falsche Wort, wenn früh morgends seine Pforten für Besucher geöffnet werden, neugierig blinzeln die Bewohner aus Türen und Fensterläden, quält sich der eine oder andere Mönch zum Wasser holen raus, hört man das laute Gähnen von noch müden Leibern, knarzen die alten Dielen und Planken. Es hat viel erlebt, dass Hotel Samye, steht es doch hier als eines der wenigen Gebäude welches die Zerstörung des Ortes durch die Kulturrevolution überlebt hat, schon seit mehr als 150 Jahren. (Soweit der Autor sich erinnern kann seit 1842) Fremde hat es kommen und sehen gehen, die eine oder andere Armee zog vorbei und auch die neuen Herren bezogen hier nur kurz Rast. Es ist ein altes Haus, nicht besonders aufregend und so färbt die Beschaulichkeit auf die Bewohner des Hauses ab, wenn morgends der Rauch der Küchenkessel aufsteigt, die ersten Novizen gewaschen die Morgensonne genießen, der erste Fremde neugierig die Szenerie beobachtet, es regt sich nicht auf, es ist gelassen, es prägt den Ort, das Hotel Samye...

Samye, Zentral Tibet 2009

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Karges Land...
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Henry Fuchs


Der letzte Schnee...
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Henry Fuchs

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