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Hurra Hurra! Der Pelz ist da!

Hurra Hurra! Der Pelz ist da!

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De Ghe


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Hurra Hurra! Der Pelz ist da!

Dieses Foto wurde letzte Woche auf einer Pelzfarm in Deutschland fotografiert. Es zeigt eins von mehreren tausend Tieren, die auf der Farm zur "Pelzproduktion" ihr Leben lang gefangen gehalten werden.

Jährlich werden allein in Deutschland auf solchen Pelzfarmen zigtausend Tiere geboren, gehalten und ab November eines jeden Jahres skrupellos getötet. Diesen Vorgang nennt die Pelzindustrie "pelzen", bzw. "es wird geerntet".

Pelztiere werden durch Verabreichung eines Stoffes mit Betäubungseffekt oder durch Kohlenmonoxidexposition getötet. Bei der Kohlenmooxidkompression werden die Individuen in einer einsehbaren Kammer mit einer Gaskonzentration von mindestens 1 Volumenprozent aus einer Quelle von hundertprozentigem Kohlenmonoxid ausgesetzt. Die Tiere werden dazu einzeln und frei beweglich in diese Kammer eingebracht und verbleiben dort bis zum Eintritt ihres Todes. [TierSchlV vom 3. März 1997 (BGBl. I S. 405)]

Anschließend wird den getöteten Tieren das eigene Fell abgezogen. Schließlich wird der Pelz von Menschen zu Pelzbekleidung oder Pelzapplikationen "verarbeitet".

Die Deutsche Kürschner Innung schreibt:
"Pelz ist das vielleicht femininste Attribut der heutigen Mode, schmückt und schmeichelt, wärmt auf natürliche, gesunde Art, schenkt Geborgenheit und "Wellness". Die neue Pelzgeneration ist leicht, kuschelweich, sensuell wie edles Cashmere oder teure Seide. Dabei robust und bei richtiger Pflege von langer Lebensdauer. Als Natur pur erhält Pelz auch aus ökologischer Sicht besonders gute Noten."

weitere Fotos aus der Dokumentationsserie "Pelzfarm November 2004", 84 Bilder:
http://www.soylent-network.com/doku/11_pelzfarm.htm

Commenti 5

  • Heike E. Müller 11/01/2013 20:25

    Manche Leute glauben, dass Tiere, die auf Pelztierfarmen in Gefangenschaft gehalten und aufgezogen werden, nicht leiden. Dem ist aber nicht so. Ob Fallenstellen oder Pelztierfarmen - mit beiden sind ähnliche und doch auch grundverschiedene Grausamkeiten verbunden. Nur eines ist völlig identisch: beide haben nichts Leidloses. Tiere auf Farmen, meist Nerze oder Füchse, verbringen ihr gesamtes Leben unter entsetzlichen Bedingungen, nur um schließlich auf schmerzhafte und primitive Weise getötet zu werden.

    Du hast lange keinen Komentar zu deinem Foto bekommen.
    Alle schauen weg - das gibt einem sehr zu denken!!

    LG, HEIKE
  • Kristina- Angelle 29/01/2005 23:46

    Hallo Dirk,

    diese Bilder hier sind mir wohlbekannt, doch jedes Mal schockieren sie von Neuem- auch wenn sie nicht halb so grausam sind wie die Realität (Kastration von Ferkeln ohne Betäubung durch die Mitarbeiter in Tierfabriken um Geld zu sparen...innere Organe werden mit herausgerissen...Ferkel wird totgeschlagen...,...).
    Diese Woche durfte man ja schon in Stern TV bewundern, wie Tiere mit riesigen Tumoren zusammengefercht in angeblich sauberen Mastbetrieben leiden und sterben und was Ferkel alles bis zu dem Tag X durchmachen müssen ("Knor- ein Schweineleben").

    Vielleicht möchtest Du ja mal im Forum des Vereins Schweinefreunde e.V. vorbeischauen und mitdiskutieren, wir würden uns freuen. Unter anderem wurden letztes Jahr zwei Großschweine vor dem Schlachthof gerettet, die nun bis zu ihrem natürlich Tode auf einem Gnadenhof leben dürfen...

    Herzliche Grüße aus dem Saarland

    *Angelle*

    www.schweinefreunde.de
  • De Ghe 28/12/2004 19:37

    @Marlies: ja, die Existenz der gehaltenen Minks wird bestimmt durch Enge und Monotonie. Die zugrunde liegende Motivation der "Tierhalter" ist hinlänglich bekannt:
    Profit und Maximierung des selbigen.
  • Mar-Lüs Ortmann 18/11/2004 8:23

    Hallo Dirk
    Deine Dokus unter dem Link zeigen noch etwas Anderes; In der Art, wie sich gleiche Szenen permanent wiederholen, machen sie auf den stupiden abwechslungsarmen Alltag dieser armen geknechteten Kreaturen aufmerksam. Also es sind ist garnicht so sehr bestimmte gezeigte Details, die mich erschrecken lassen. Es ist diese Abfolge der Bilder, die so gräßlich ist weil so realistisch.
    Grüße
  • Karl G. Vock 07/11/2004 15:06

    Da ist jeder weitere Kommentar überflüssig.

    Gruß Karl