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Andreas Pawlouschek


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Im Berg

Im Weißwasserbruch der Laaser Marmorwerke. Hier wird der reinste und widerstandsfähigste Marmor der Welt gebrochen.

Commenti 11

  • Michael Jo. 11/07/2021 0:16

    phantastische Zeichnung ;
    imposanter Berg !!!

    muss ich erstmal googeln !
     Ich kenne nur die Marmorbrüche
    bei Ferrara, dann einen In den Pyrenäen
    (der hat rötliche bis rote Zeichnung),
     dann im oberen Maggia-Tal
    - und einen Felsengrund in Mittelschweden:
      da liess die  die Natur- oder Denkmalschutz-Behörde
     gerade mit einem speziellen Stahlseil (wassergekühlt !)
    zwei tiefe Schnitte in den Marmorgrund des Küstenhügels
    (am Atlantik)  sägen, um den Touristen (und den
    Hurtigruten-Passagieren) von d. Seeseite aus auch einen
    künftigen Blick auf eine kleine, historische Kirche zu
    ermöglichen (in Form eines V-förmigen, ca 10 m breiten
    und etwa gleich tiefen Ausschnitts aus der Topographie
    des Geländes).

    LG., Michael
  • Silke K 20/12/2020 20:39

    Besondere Aufnahme, an einem besonderen Ort. Lg Silke
  • JOKIST 20/12/2020 20:33

    Dein Motiv und die Präsentation ergeben ein wundervolles Ganzes 

    Ingrid und Hans
    • Andreas Pawlouschek 20/12/2020 22:23

      Ich schätze Eure Anmerkungen heute so sehr, wie vor Jahren, als meine Aktivitäten in der fotocommunity einzuschlafen begannen. Vielen Dank also
  • Benita Sittner 20/12/2020 19:46

    ...wenn ich dort vor Ort wäre...da würde ich noch mehr staunen als schon am PC...ich finde es toll dass Du das hier mal zeigst...dieser edle Marmor mit seinen schönen Masserungen...ich kenne den Marmor nur als verarbeitetes Produkt in Form von Fensterbänken oder Treppenstufen...oder Fußboden....edel...sehr edel....der weiße Marmor hat es mir schon immer sehr angetan...VLG Benita
    • Andreas Pawlouschek 20/12/2020 22:27

      Liebe Benita. Ich freue mich sehr, von Dir einen Kommentar zu meinem Bild zu erhalten. Vor Ort war ich völlig überwältigt. Ich bereite noch ein zweites Bild aus dem Marmorbruch vor, das ich voraussichtlich morgen einstellen werde. Vielleicht schaust Du es Dir ja auch an. Beste Grüße und Dank. Andreas
    • Benita Sittner 21/12/2020 0:05

      ....na klar schaue ich mir das auch an...dann bis später Andreas...VLG
  • Kerstin Stolzenburg 20/12/2020 17:43

    Zunächst einmal zum Bild (in der Fotocommunity sicherlich das Wichtigste): Es lässt die Schönheit dieses Ortes erahnen und erscheint als Fotokunst (in meinen Augen) -  so menschenleer und mit der bereitgestellten Leiter, von der man nicht weiß, wohin sie einen führen will - zugleich auch surreal. Gefällt mir gerade auch deshalb und weil man dadurch ein Gefühl für die Dimensionen erhält, sehr gut. Ein bisschen hadere ich allerdings mit dem Format bzw. könnte mir gut vorstellen (wenn nicht konsequent im Hochformat), dass im unteren Bereich eine Nuance weniger weiße Fläche dem Bild gut täte, insbesondere, weil dein Artikel dazu bei NewsAndMore- Mediaservice im Titel den Begriff "Kathedrale" trägt. Das ist aber sicher auch Geschmackssache. -

    Ich muss aber auch inhaltlich ein wenig Kritik hierlassen (einfach nur zum Nachdenken), gerade auch, weil wir in einer Zeit leben, in der sehr viel über Nachhaltigkeit usw. gesprochen wird. Das, was Du da fotografiert hast, ist ein Werk des Raubbaus! Dieser wunderschöne Stein ist über 400 Millionen Jahre alt und er wächst nicht einfach so nach! Wir Menschen erdreisten uns aber - und das beziehe ich nun auf die Gesamtheit des Marmor-Abbaus -, dem Berg das für unsere überschaubar-kurzlebigen Dinge massenhaft zu entreißen, meist nur - wie Du in deinem Artikel schreibst - um besonders ambitionierte [und zahlungskräftige] Bauherren und Architekten damit zu beglücken, Profit zu machen oder - auch eine Variante - den zermahlenen Stein als Kalziumkarbonat (ein gefragter Zusatzstoff) in Lebensmitteln als Säureregulator, Farbstoff und Trennmittel, als Füllstoff, in Zahnpasta, Plastik, Tierfutter, Qualitätspapier oder Dispersionsfarben  einzusetzen. Was für eine Verschwendung! Es gibt - auch vor dem Hintergrund der Ansätze der Bioökonomie - heutzutage so viele Optionen, nachhaltiger, kreislauforientierter, biobasierter zu produzieren, zu bauen, zu gestalten ... Wäre es da nicht an der Zeit, das Plädoyer für die Schönheit und Erhabenheit dieses Naturkunstwerkes - auch mit journalistischem Blick - auf den Erhalt zu lenken, Alternativen aufzuzeigen, Nachhaltigkeit anzumahnen? Ich schreibe das, weil ich weiß, dass Du das kannst! Und weil ein Hinterfragen wichtig ist! 

    PS: Und dann hast Du hier einen Titel gewählt, der mich an ein Buch von Franz Fühmann erinnert: "Im Berg" Sein Untertitel "Bericht eines Scheiterns" nahm den zentralen Begriff des Testaments auf, das der Schriftsteller am 26. Juli 1983 handschriftlich verfasst hatte. »Ich habe grausame Schmerzen. Der bitterste ist der, gescheitert zu sein: in der Literatur und in der Hoffnung auf eine Gesellschaft, wie wir sie alle einmal erträumten.«  Ich hoffe, dass wir diesbezüglich nicht scheitern!

    Liebe Grüße,  Kerstin
    • Andreas Pawlouschek 20/12/2020 22:11

      Liebe, hoch geschätzte Kerstin.
      Ein Bild, das von Dir einer derart ausführlichen und fundierten Kritik für Wert befunden wird, kann so schlecht nicht sein. Ich danke Dir also zunächst einmal ganz herzlich auch dafür, dass Du meinen Beitrag für NewsAndMore zur Kenntnis genommen und Teile daraus auch zur Grundlage Deiner sicherlich berechtigten Systemkritik gemacht hast. Zu der Formatierung des Bildes möchte ich sagen, dass sie quasi eins zu eins dem Original entspricht. Das muss a priori noch kein Kriterium für Qualität sein. In diesem Fall habe ich es gerne so stehen lassen, weil der vordere Teil des Bildes auf mich wie ein Entrée wirkte und wirkt, das den/die Betrachter/In zu dem eigentlichen Kern zieht, der Marmorwand. Technisch ist das Format durch die Hasselblad vorgegeben und daran wollte ich auch nichts ändern. Ich habe mich inzwischen mit der Kamera bereits derart arrangiert, dass ich bei dem sogenannten Vollformat umdenken muss und nicht mehr umgekehrt.
      Wie Du meinem Beitrag "Kathedrale" entnommen hast, bin ich mir der Problematik des Raubbaus an der Natur sehr wohl bewusst. Hier besteht absoluter Konsens zwischen uns. Und doch gebe ich zu bedenken, dass für mich ein gewaltiger Unterschied darin besteht, ob ich Kalziumkarbonat, wenn auch als Neben- oder Abfallprodukt bei der Marmorgewinnung für die von Dir genannten Zwecke und im schlimmsten Fall Marmor für Luxuswaschbecken  verwende, oder ob ich das "geraubte Gestein" Künstlern an die Hand gebe, die daraus Werke für die gesamte Kunstwelt schaffen - für Jahrhunderte und Jahrtausende. Dies ist nicht nur ein zeitlich-quantitatives Moment sondern rüttelt im Grundsatz an philosophisch-ästhetischen Betrachtungen, die so alt sind wie die Menschheitsgeschichte. Wie arm wären wir, ohne die grandiosen Statuen, Tempel und dergleichen mehr, die Griechen, Perser und Römer erschaffen haben - aus Marmor. Und wie armselig sind alle jene Nachfolger dieser Griechen, Perser und Römer, die Tempel plünderten, um den Marmor in Kalköfen zu verbrennen. Und ja, liebe Kerstin, ohne dass wir uns und unsere Umwelt permanent hinterfragen, würden wir uns im Jetzt und in der Zukunft aufgeben. 
      Mit respektvollen Grüßen
      Andreas
  • Wolfgang Weninger 20/12/2020 16:24

    spannend, habe ich noch nie gesehen oder gehört
    Servus, Wolfgang
    • Andreas Pawlouschek 20/12/2020 22:14

      Servus Wolfgang. Schön, von Dir zu lesen. Danke für Deine Anmerkung. Es sollte mich freuen, wenn ich auch Deinen Blick für den Laaser Marmor geöffnet habe. Beste Grüße. Andreas