Im Berg
Im Weißwasserbruch der Laaser Marmorwerke. Hier wird der reinste und widerstandsfähigste Marmor der Welt gebrochen.
Im Berg
Im Weißwasserbruch der Laaser Marmorwerke. Hier wird der reinste und widerstandsfähigste Marmor der Welt gebrochen.
Michael Jo. 11/07/2021 0:16
phantastische Zeichnung ;imposanter Berg !!!
muss ich erstmal googeln !
Ich kenne nur die Marmorbrüche
bei Ferrara, dann einen In den Pyrenäen
(der hat rötliche bis rote Zeichnung),
dann im oberen Maggia-Tal
- und einen Felsengrund in Mittelschweden:
da liess die die Natur- oder Denkmalschutz-Behörde
gerade mit einem speziellen Stahlseil (wassergekühlt !)
zwei tiefe Schnitte in den Marmorgrund des Küstenhügels
(am Atlantik) sägen, um den Touristen (und den
Hurtigruten-Passagieren) von d. Seeseite aus auch einen
künftigen Blick auf eine kleine, historische Kirche zu
ermöglichen (in Form eines V-förmigen, ca 10 m breiten
und etwa gleich tiefen Ausschnitts aus der Topographie
des Geländes).
LG., Michael
Silke K 20/12/2020 20:39
Besondere Aufnahme, an einem besonderen Ort. Lg SilkeJOKIST 20/12/2020 20:33
Dein Motiv und die Präsentation ergeben ein wundervolles GanzesIngrid und Hans
Benita Sittner 20/12/2020 19:46
...wenn ich dort vor Ort wäre...da würde ich noch mehr staunen als schon am PC...ich finde es toll dass Du das hier mal zeigst...dieser edle Marmor mit seinen schönen Masserungen...ich kenne den Marmor nur als verarbeitetes Produkt in Form von Fensterbänken oder Treppenstufen...oder Fußboden....edel...sehr edel....der weiße Marmor hat es mir schon immer sehr angetan...VLG BenitaKerstin Stolzenburg 20/12/2020 17:43
Zunächst einmal zum Bild (in der Fotocommunity sicherlich das Wichtigste): Es lässt die Schönheit dieses Ortes erahnen und erscheint als Fotokunst (in meinen Augen) - so menschenleer und mit der bereitgestellten Leiter, von der man nicht weiß, wohin sie einen führen will - zugleich auch surreal. Gefällt mir gerade auch deshalb und weil man dadurch ein Gefühl für die Dimensionen erhält, sehr gut. Ein bisschen hadere ich allerdings mit dem Format bzw. könnte mir gut vorstellen (wenn nicht konsequent im Hochformat), dass im unteren Bereich eine Nuance weniger weiße Fläche dem Bild gut täte, insbesondere, weil dein Artikel dazu bei NewsAndMore- Mediaservice im Titel den Begriff "Kathedrale" trägt. Das ist aber sicher auch Geschmackssache. -Ich muss aber auch inhaltlich ein wenig Kritik hierlassen (einfach nur zum Nachdenken), gerade auch, weil wir in einer Zeit leben, in der sehr viel über Nachhaltigkeit usw. gesprochen wird. Das, was Du da fotografiert hast, ist ein Werk des Raubbaus! Dieser wunderschöne Stein ist über 400 Millionen Jahre alt und er wächst nicht einfach so nach! Wir Menschen erdreisten uns aber - und das beziehe ich nun auf die Gesamtheit des Marmor-Abbaus -, dem Berg das für unsere überschaubar-kurzlebigen Dinge massenhaft zu entreißen, meist nur - wie Du in deinem Artikel schreibst - um besonders ambitionierte [und zahlungskräftige] Bauherren und Architekten damit zu beglücken, Profit zu machen oder - auch eine Variante - den zermahlenen Stein als Kalziumkarbonat (ein gefragter Zusatzstoff) in Lebensmitteln als Säureregulator, Farbstoff und Trennmittel, als Füllstoff, in Zahnpasta, Plastik, Tierfutter, Qualitätspapier oder Dispersionsfarben einzusetzen. Was für eine Verschwendung! Es gibt - auch vor dem Hintergrund der Ansätze der Bioökonomie - heutzutage so viele Optionen, nachhaltiger, kreislauforientierter, biobasierter zu produzieren, zu bauen, zu gestalten ... Wäre es da nicht an der Zeit, das Plädoyer für die Schönheit und Erhabenheit dieses Naturkunstwerkes - auch mit journalistischem Blick - auf den Erhalt zu lenken, Alternativen aufzuzeigen, Nachhaltigkeit anzumahnen? Ich schreibe das, weil ich weiß, dass Du das kannst! Und weil ein Hinterfragen wichtig ist!
PS: Und dann hast Du hier einen Titel gewählt, der mich an ein Buch von Franz Fühmann erinnert: "Im Berg" Sein Untertitel "Bericht eines Scheiterns" nahm den zentralen Begriff des Testaments auf, das der Schriftsteller am 26. Juli 1983 handschriftlich verfasst hatte. »Ich habe grausame Schmerzen. Der bitterste ist der, gescheitert zu sein: in der Literatur und in der Hoffnung auf eine Gesellschaft, wie wir sie alle einmal erträumten.« Ich hoffe, dass wir diesbezüglich nicht scheitern!
Liebe Grüße, Kerstin
Wolfgang Weninger 20/12/2020 16:24
spannend, habe ich noch nie gesehen oder gehörtServus, Wolfgang