Im Bottroper BernePark hat Deutschlands erstes Röhrenhotel eröffnet.
Neues Hotel - In Bottrop schläft man im Betonrohr
Bottrop hat ein neues Hotel: Es besteht aus fünf Abwasserrohren im Bernepark. Gebucht wird es über das Internet und am Preis lässt sich nichts bemängeln: Jeder zahlt, was er will.
Jede Betonröhre ist drei Meter lang, hat einen Durchmesser von 2,40 Meter und ist 11,5 Tonnen schwer. Der österreichische Künstler Andreas Strauss hat im Bottroper Bernepark einen Ort für Alltagsflüchtlinge geschaffen: „Wer seine Ruhe haben will, kann ins Rohr gehen.“
Und es ist tatsächlich gemütlicher als man denken könnte. Auf dem Bett liegen zwei grasgrüne Bettlaken, zu Schlafsäcken zusammengenäht, zwei Wolldecken, darauf zwei kleine Tüten Gummibärchen. Die Wand ist mit weißen Menschenumrissen auf türkisfarbenen Hintergrund bemalt, eine Nachttischlampe spendet warmes Licht.
„Man kann sich temporär, anonym und legal wegsperren“, erklärt Strauss die Idee des ersten Röhrenhotels Deutschlands. Reservieren muss man sein Bett im Internet, den Zugangscode bekommt man per SMS, eine Rezeption gibt es nicht. Jeder zahlt das, was er für richtig hält. Strauss sagt, es sei eine Art Spiel, was ist es den Leuten wert, hier zu übernachten. Wie viel Respekt haben sie vor dem Kunstwerk? „20 Euro ist fair, mehr ist willkommen.“ Die Putzkraft müsse bezahlt werden, Minireparaturen fielen an.
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http://www.express.de/reise/neues-hotel-in-bottrop-schlaeft-man-im-betonrohr,2482,8461672.html
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http://www.express.de/reise,2482,4685460.html
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