Im Norden Mexikos
D7000, 17-55mm; 35.0 mm, F3.2, 1/800, ISO 100, -1/3EV
Unterwegs mit dem Chepe bei Creel.
Ein Mädchen der Tarahumara; eines Volkes von Einheimischen. Ihre Muttersprache ist nicht Spanisch sondern Raramuri. Auf dem Bild ist das Mädchen noch ängstlich und schüchtern was sich aber schnell ändern sollte.
Die Tarahumara und ca. 90 andere Stämme lebten einst in der Region des heutigen Staates Chihuahua in den Llanos. Doch als die spanischen Eroberer in Batopilas Silberminen entdeckten, wurden die Tarahumara zur Arbeit in den Minen gezwungen und flüchteten daraufhin in die versteckten Täler der Barrancas. Daraufhin ereigneten sich die schlimmsten Kämpfe und blutigsten Aufstände der mexikanischen Geschichte auf ihrem Land. Ab 1607 versuchten die Jesuiten und Franziskaner, die Tarahumara zu bekehren. Einer der ersten Jesuiten dort versuchte sie mit Gewalt zu missionieren, worauf sie sich bewaffnet zur Wehr setzten. 1825 wurde ein Gesetz verabschiedet, welches Land zur landwirtschaftlichen Nutzung freigab. Landlose Mexikaner kamen in Scharen und vertrieben die Tarahumara abermals von ihrem fruchtbaren Land.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tarahumara
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Diamonds and Rust 05/12/2013 0:49
@ all: Fotos lassen Zeit, Lächeln und Schüchternheit gefrieren. Nur sechs Sekunden später folgendes Bild: (leider unscharf geworden)lg carlos
visionsandpictures 04/12/2013 14:50
Missmutiger und skeptischer BlickMira Culix 04/12/2013 13:52
Die traute Dir nicht über den Weg! :-)))Nora S. 04/12/2013 10:13
Wieder einmal ein süßes Kinderportrait!lgn