Im Visier: "Umweltsünden"
Mein Beitrag zum Thema Umweltsünden ist ein Güllefahrzeug beim Ausbringen der Gülle auf ein Getreidefeld.
Gülle als Umweltsünde:
Gülle ist eigentlich ein guter Naturdünger, durch die Massentierhaltung wird jedoch viel zu viel Gülle produziert und auf die Felder aufgebracht. Viel mehr als die Pflanzen und die Boden aufnehmen können. Dadurch sickert die Gülle ins Grundwasser und bewirkt hohe Nitratwerte in unserem Trinkwasser.
Ein weiteres Problem ist die Feinstaubbelastung in der Nähe von Tierställen, da das Ammoniak vom Kot und Urin der Tiere sich mit anderen Gasen der Luft verbinden und Feinstaub entsteht. Insgesamt produziert die Landwirtschaft mehr Feinstaub als der Straßenverkehr. Die saubere Landluft gibt es immer weniger.
Mit der Gülle kommen auch die Antibiotika aus der Tierhaltung in die Umwelt. Die Folge: Immer mehr resistente Keime können sich ausbreiten, die nicht mehr auf Antibiotika reagieren.
Paul Roland Vettermann 30/06/2019 23:32
Hallo Sigrid, sowohl in Bild und Text, ein hervorragender Beitrag!Nach wie vor sind wir es, der Verbraucher, der durch sein
Verhalten einen beträchtlichen Einfluss darauf nehmen
kann und sollte... In diesem System bestimmt einzig und
allein die Nachfrage das Angebot!!
HG PRV
Barth Rolf 08/03/2019 20:58
Hallo Sigrid, den Eintrug dass das damals die heile Welt war wollte ich mit meinem Beitrag nicht erwecken. Zum Thema Düngen. Wenn die Jauchegrube voll war wurden auch mal 1 bis zwei Fässer einfach auf die Wiesen gebracht. Beim Kunstdünger durfte es meistens auch etwas mehr sein. Im Gegensatz zu damals gibt es heute regelmäßig Bodenproben um gezielt düngen zu können. Thema Tierhaltung. Die Rinder und das Jungvieh waren angebunden im Stall. Nur zur Klauenpflege oder wenn Sie zum Bullen gebracht wurden hatten Sie etwas Bewegung. Besser hatten es die Pferde. Sie durften tägliche schwere Arbeit verrichten. Heute ist Weidebetrieb und Laufstall da. Die Schweine waren in niedrigen Ställen. Sie durften Immerhin wenn ausgemistet wurde auf den Hof. Zum Thema Biomasse. Als in den 1980 ger Jahren Flächenstilllegungen subventioniert wurden sah man immer wieder blühende Felder in denen sich Bienen und andere Nützlinge tummelten. Heute wird dafür Mais angebaut. Es wird gezielt auf Blattmasse gedüngt. Es gäbe noch viel zusagen.Viele Grüße Rolf
manfred.art 08/03/2019 14:44
mich beeindruckt dein bild, meisterhaft die fotografie, brilliant in allen details, glg manfredlavendelbleu 07/03/2019 22:40
Liebe Sigrid,da hast Du mit Deiner Themenvorgabe neue und wichtige Impulse für unsere Gruppe gegeben. Unsere Beiträge sind - unabhängig von der Fotografie - sehr besorgt und mit vielen Informationen versehen. Das finde ich besonders gut!
Du zeigst hier, ein hübsches Eigenheim hinter dem Güllefahrzeug...
Ich denke dazu, dass nachhaltige Landwirtschaft anders subventioniert werden muss und dass wir Konsumenten unser Verbraucherverhalten änderm müssen.
Danke für diese Thema, das uns alle betrifft!
Liebe Grüße von lavendelbleu
Robert Schüller 07/03/2019 11:34
Top Bildaufbau. Klasse Dokumentation Sigrid. Wird höchste Zeit für eine andere Landwirtschaft, auch wegen der Insekten.Uwe Jacobsen 05/03/2019 15:39
Wir in SH "lieben" diese Stinker, insbesonders wenn sie hinter dem eigenen Haus agieren. Düngung muß sein, aber in gewissen Mengen. Für manche Landwirte ein Fremdwort. Eine sehr gute Doku.LG Uwe
Gerd B. - HH 04/03/2019 17:21
...eine sehr eindrucksvolle Aufnahme.....und man sollte sich noch mehr Gedanken über dieses Thema machen !!!LG Gerd
Barth Rolf 03/03/2019 12:26
Hallo, Nach Weizen sieht das ganze nicht aus. Es wäre auch nicht die optimale. Düngung. Vor 65 Jahren habe ich noch mit einem 1000 ltr. Jauchefass und einem Pferdefuhrwerk Jauche auf unsere Wiesen und da wo Ende Mai noch Mais für Grünfutter gesät wurde ausgebracht. Nicht direkt in den Boden. Da kam es auf Blattmasse an. Es gab noch ca. 100 kleinere Betriebe im Ort mit 2- 4 Milchkühen das zugehörende Jungvieh 4 - 10 Schweine Hühner und anderes Kleinvieh alles nur in Stallhaltung. Es gab also im Ort den Mist und die Jauche von von rund ca. 800 bis 900 Tieren. Das Kleinvieh nicht mitgerechnet. Zur Grünfutter und Heuversorgung wurde auch Ackerland benötigt. Meistens als Untersaat im Getreide. So konnte nach der Getreideernte noch einmal Grünfutter gewonnen werden. Auch die Blätter der Zuckerüben wurden als Grünfutter verwendet. Auch Futterrüben wurden noch angebaut und die Schweine bekamen die kleinen Kartoffel. Als ich 16 Jahre alt war habe ich eine Lehre begonnen und weiter im Betrieb geholfen. Zwei meiner jüngeren Brüder haben die gleiche berufliche Laufbahn. Als unser Vater Bauernrente bekam wurde die Landwirtschaft aufgegeben. Wenn ich mir das Bild so ansehe soll hier wohl Biomasse erzeugt werden. Vielleicht erfahre ich ob ich da richtig liegeviele Grüße Rolf
I-N Fotografie 02/03/2019 10:31
ich bin auch gegen die Massentierhaltung, aber wir können das alles nicht ändern. Aber Dein Foto ist gut gelungen, nicht immer erwischt man so einen Güllewagen in Aktionliebe Grüße Ingrid
M. Hermann 02/03/2019 10:26
Obwohl hier keine Gerüche übertragen werden, muss man hier schon die Nase rümpfen - in jeder Hinsicht!VG Manfred
alfons klatt 02/03/2019 9:22
hida kann ich dir nur beipflichten
eine gelungene fotoarbeit+entsprechender text dazu
und
massentierhaltung gehört verboten+++
vg alfons
Gerd Ka. 02/03/2019 8:38
Man hat den typischen Geruch sofort in der Nase ;-) Klasse in Szene gesetzt!Viele Grüße
Gerd
Maddse67 01/03/2019 23:20
schönes Thema ,aber die Politik muß jetzt all ihre Kräfte bündeln damit wir vielleicht in 3 Jahren die Uhren nicht mehr umstellen müssen ... das Foto ist gut ,der Kopf des Fahrers ist verdeckt ,daß erspart eine Genehmigung ;) VG MatthiasSanne - HH 01/03/2019 20:35
sehr gut...deine Aufnahme zum Thema....Sannexyz 01/03/2019 17:31
Ein allgegenwärtiges Thema auf dem Lande - auch bei uns im Dorf.Gruß, Ulf