KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

*** Impressionen aus der Basilika St Johannes Evangelist in Waldsassen ***

Nikon D 850 / Sigma 12 - 24@ 13 mm / F 7,1 / ISO 1250/ Aufnahmemodus M / 1/80 Sek / 0 EV / freihand / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit silkypix developer studio 11 pro und BEa Photoshop CC/ .2023

auf grosser Fototour in Bayern mit Andreas Liwinskas

Mein "Blick nach Westen" in der Stiftsbasilika Waldsassen
Mein "Blick nach Westen" in der Stiftsbasilika Waldsassen
Andreas Liwinskas
 Kirche St. Peter und Paul (Oberalteich)
Kirche St. Peter und Paul (Oberalteich)
Andreas Liwinskas
 Maria Königin des Rosenkranzes (Marienberg)
Maria Königin des Rosenkranzes (Marienberg)
Andreas Liwinskas


Die Stiftsbasilika Waldsassen in dem bayerischen Ort Waldsassen wurde von 1685 bis 1704 als Klosterkirche der Zisterzienserinnen der Abtei Waldsassen erbaut. Das Kloster ist der Jungfrau Maria geweiht. Mittlerweile ist die Kirche auch Pfarrkirche, unter dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt und St. Johannes Evangelist. Die Stiftsbasilika gehört zu den bedeutendsten Barockkirchen im süddeutschen Raum.

Der Kirchenraum hat eine Gesamtlänge von 82 Metern. Das Hauptschiff ist mit Kapellen und Emporen ausgestattet. Vorbild waren die Prager Architektur und für das Gewölbe der Passauer Dom. Im Nonnenchor befindet sich ein reich gestaltetes Chorgestühl. Kostbare Stuckaturen von Martin Hirsch zieren den gesamten Innenraum. Die Deckenfresken im Chor zeigen Szenen der überlieferten Gründungsgeschichte des Klosters Waldsassen. Unter dem Kirchenschiff befindet sich eine Krypta. Neben den historischen Darstellungen findet sich auch ein Zyklus, der biblische Themen vornehmlich aus dem Neuen Testament darstellt. An der Decke des Langhauses sind Szenen aus dem Leben Jesu dargestellt. Geschaffen wurden die Fresken vom Prager Maler Johann Jakob Steinfels. Im Kuppelfresko ist Maria dargestellt, die ihren Mantel über zahlreiche Heilige ausbreitet. Am nördlichen Marienaltar findet sich ein Altarbild von Johann Andreas Wolff, das die Himmelfahrt Mariens darstellt.

Die Basilika ist im Besitz von zwölf reich geschmückten Reliquien sogenannter Katakombenheiliger, von denen zehn Ganzkörperreliquien sind, die sich im Hauptschiff der Basilika befinden. Sie stammen aus den Katakomben Roms und wurden zwischen 1707 und 1765 von Adalbert Eder, einem Laienbruder des Zisterzienserinnenklosters, verziert. Diese Reliquiensammlung ist die größte ihrer Art. Am ersten Sonntag im August wird jährlich das sogenannte „Heilige-Leiber-Fest“ gefeiert, um die Reliquien zu verehren.

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