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Impressions of Kappadokien - Motiv vom Weltenbummler

Impressions of Kappadokien - Motiv vom Weltenbummler

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K.-H.Schulz


Premium (Pro), Göppingen

Impressions of Kappadokien - Motiv vom Weltenbummler

Ostern auf der seidenstraße unterwegs über kappadokien - Archiv
Tuffgestein unterschiedlicher Härte bildet die Basis für diese Landschaft: Vulkanausbrüche und Wasserläufe formten im Laufe mehrerer Millionen Jahre die typischen Gebilde heraus. Die ersten Christen nutzten sie, um in Abgeschiedenheit ein andächtiges Leben führen zu können, aber vor allem als Versteck vor ihren Feinden (Perser, Römer, Araber, Mongolen). Sie legten nicht nur Kirchen und Kapellen an, die ins Gestein gearbeitet wurden, sondern ganze Wohnanlagen für mehrere tausend Menschen. Zum Teil bis zu zehn Stockwerke tief, ermöglichten sie mit Einrichtungen wie Küchen, Lagern, Schlafräumen und sogar Tierställen und Leichenhallen samt Lüftungsschächten einigermaßen komfortable Lebensumstände.

Einen weiteren Vorteil bot das Wohnen in Tuffgestein bezüglich der Witterung: im Sommer hält es kühl, im Winter kühlt es nicht so stark aus. Die Gänge konnten gegebenenfalls mit großen mühlsteinartigen Steinen versperrt werden. Es werden bis zu 100 Anlagen vermutet, die miteinander verbunden sein sollen. Derinkuyu ist die größte der touristisch erschlossenen Anlagen und beherbergte (wohl) um die 10.000 Menschen.

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