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"In jener Epoche (der 30er Jahre) haben die meisten Franzosen wie vor den Kopf geschlagen ihre Geschichtlichkeit entdeckt. Sie hatten zwar auf der Schule gelernt, dass der Mensch innerhalb der allgemeinen Geschichte spielt, gewinnt oder verliert, aber sie hatten das nicht auf ihren eignen Fall bezogen... Selbst wenn wir uns manchmal .... beunruhigten, glaubten wir uns auf einem langen geraden Weg, hatten wir die Gewissheit, dass unsere Leben einzig und allein aus individuellen Umständen gewebt und von wissenschaftlichen Entdeckungen und glücklichen Reformen markiert würden. 1930 öffneten die Weltkrise, das Aufkommen des Nazismus, die Ereignisse in China und der Spanienkrieg die Augen; der Boden schien unter unseren Füßen zu wanken, und plötzlich begann auch für uns die große historische Eskamotage: jene ersten Jahre des großen Weltfriedens musste man plötzlich als die letzen der Zwischenkriegszeit betrachten."
(Satre 1974 - Was ist Literatur?)
Deine Fotoarbeiten sind Bewusstseinsarbeiten!
Herzliche Grüße, Ana
Dankeschön für diesen Text, der uns gut vor Augen führt, dass wir uns leicht in falscher Sicherheit wiegen, solange wir noch nicht selbst betroffen sind - damals wie heute.
...strahlend blauer Himmel über sonnengelben Rapsfeldern - als Inbegriff des heilen Landes...
Das neuere Instax geht schon auf eine Nachtaufnahme zurück.
Ich danke Dir!
Ich ringe immer wieder, ob das, was ich hier mache, überhaupt angemessen ist. Wenn es jedoch einen Link wie diesen hervorruft, stärkt es den Zusammenhalt derer, die sich mit den Ukrainern solidarisieren wollen, um ihnen (emotionale) Rückendeckung zu geben, z.B. auch für solche Arbeiten, die dort gezeigt werden. Einige Bilder waren mir schon aus den vorangegangenen Links bekannt.
Sie tätowieren sich den Umriß ihres Landes auf den Unterarm, und mir geht ihr Schicksal so unter die Haut.
Diese Gedanken öffentlich zu schreiben, kostet mich zwar Überwindung, aber es ist das Anliegen meiner Serie, uns in all unserem ganz alltäglichen Tun immer mal wieder daran zu erinnern, dass wir es nur dem glücklichen Schicksalsanteil zu verdanken haben, dass wir ein paar Länder weiter wohnen.
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...weil es mich heute wieder mal nicht loslässt, für Interessierte:
. https://www.deichtorhallen.de/ausstellung/the-new-abnormal
. https://award.vonovia.de/de-de/wettbewerb-2022/shortlist/profi/philip-cheung
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rorofot 22/10/2023 10:33
...als die Welt noch licht war...anatolisches Glühwürmchen 10/10/2022 1:14
Wind of change"In jener Epoche (der 30er Jahre) haben die meisten Franzosen wie vor den Kopf geschlagen ihre Geschichtlichkeit entdeckt. Sie hatten zwar auf der Schule gelernt, dass der Mensch innerhalb der allgemeinen Geschichte spielt, gewinnt oder verliert, aber sie hatten das nicht auf ihren eignen Fall bezogen... Selbst wenn wir uns manchmal .... beunruhigten, glaubten wir uns auf einem langen geraden Weg, hatten wir die Gewissheit, dass unsere Leben einzig und allein aus individuellen Umständen gewebt und von wissenschaftlichen Entdeckungen und glücklichen Reformen markiert würden. 1930 öffneten die Weltkrise, das Aufkommen des Nazismus, die Ereignisse in China und der Spanienkrieg die Augen; der Boden schien unter unseren Füßen zu wanken, und plötzlich begann auch für uns die große historische Eskamotage: jene ersten Jahre des großen Weltfriedens musste man plötzlich als die letzen der Zwischenkriegszeit betrachten."
(Satre 1974 - Was ist Literatur?)
Deine Fotoarbeiten sind Bewusstseinsarbeiten!
Herzliche Grüße, Ana
REN SEN 06/10/2022 11:16
ja ... es tut weh. Alles daran und jeden Tag. Und leider noch sehr lang.oteR 04/10/2022 22:22
Nichts anderes wünscht man sich mehr als das Instaxbild...Sehr schön umgesetzt. LG Reto
André Reinders 04/10/2022 21:49
Das ist halt so langsam auch das Sinnbild dieses Krieges, die Farben verschwinden. Langsam geht es ins Graue...LGAndré
DereL 04/10/2022 21:47
Sie kommen wieder. Bestimmt. :-)VG
DereL