In der Ameisenstadt I
Eine Besonderheit des 24 Hektar großen Naturschutzgebiets Dellenhäule auf der Ostalb ist die „Ameisenstadt“ – eine Ansammlung von 14.000 mit Gräsern und Kräutern überwachsener Nesthügeln der Gelben Wiesenameise. Diese leben ausschließlich unterirdisch in bis zu 1 m Tiefe reichenden Gangsystemen und sind Beute für Tiere wie den Grünspecht, den Wendehals und Knotenameisen. Laut Angaben des BUND leben auf der knapp 2 Hektar großen Fläche der „Ameisenstadt“ etwa 320 Millionen Ameisen mit 320 kg Lebendgewicht. Damit beherbergt das Dellenhäule eines der weltweit größten Vorkommen einer Ameisenart.
08.03.2021, kurz nach Sonnenaufgang, -8°C
Kilian Brügger 14/03/2021 9:27
Lehrreich dein Text, danke Jürgen.Mit dem noch tief stehenden Licht und dem Raureif,
zeigt sich die Landschaft in wundervollen kühlen und warmen Farben.
Winterlich weisse Sonntagsgrüsse aus Schweizer Emmental
Kilian
Monsieur M 11/03/2021 17:56
Klasse gezeigt. Und offensichtlich gab es eine keline Inversionswetterlage. Unten ist noch alles eisig gefroren und etwas höher ist es schon warm. Liegt natürlich nicht am Wetter, sondern an der Sonne. ;-)LG Norbert
Frank Ebert 11/03/2021 17:49
Das ist ja nun wirklich außergewöhnlich, wusste nicht, dass es so etwas gibt.Bei diesen frostigen Temperaturen bleiben die Ameisen sicher im Untergrund.
LG Frank
Hans Pfleger 10/03/2021 19:49
Von den Ameisenstaaten könnten wir Menschen noch viel lernen - von dieser Ameisenstadt hatte ich noch nichts gesehen und gelesen. Sehr interessant !reibol 10/03/2021 19:36
Sehr schön die Ameisenhügel in den Vordergrund gesetzt und dahinter der dunkle, abfallende Hügel.VG Reinhold