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In der Befreiungshalle in Kelheim....

In der Befreiungshalle in Kelheim....

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Petra Fümel


Premium (World), Karlsruhe

In der Befreiungshalle in Kelheim....

Auftraggeber des Baus war König Ludwig I. von Bayern. Errichtet wurde die Befreiungshalle im Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege in den Jahren von 1813 bis 1815.

Leo von Klenze veränderte auf Geheiß des Königs die Pläne und vollendete den Bau im Jahr 1863. Die feierliche Eröffnung fand am 18. Oktober 1863 statt, dem 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig.
Der massige Rundbau aus Ziegelsteinen ruht auf einem dreistufigen Sockel, der eigentlich ein Achtzehneck ist. Die Außenfassade wird untergliedert von 18 Strebepfeilern, die von 18 Kolossalstatuen Johann Halbigs als Allegorien der deutschen Volksstämme, die an den Schlachten beteiligt waren, gekrönt wird. Die Rundhalle hat eine Höhe von 45 Metern und einen Durchmesser von 29 Metern. Ihr Inneres wird durch eine Kuppel erhellt. Die innere Empore erreicht man über 125 Stufen. Nach weiteren 40 Stufen gelangt man auf die äußere Aussichts-Terrasse, von der man eine weite Sicht in das Donau- und Altmühltal hat. Ab Saison 2008 ist der Kuppelsaal auch für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte per Aufzug leicht erreichbar.

Im Inneren weist das Denkmal einen riesigen Kuppelsaal mit 18 Nischen unten und einer Säulengalerie toskanischer Ordnung oben auf. Die jeweils links und rechts sich befindenden Engel wurden aus ganz weißem Marmor aus Tirol gefertig. Da dieser Tiroler Marmor sehr teuer war wurden die restlichen 32 vor den Nischen befinden Siegesgöttinnen aus weißem Carrara-Marmor (entworfen von Ludwig Schwanthaler), die sich ihre Hände zu einem feierlichen Reigen reichen. Dazwischen finden sich 17 aus eroberten Geschützen gegossene, vergoldete Schilde, die die Namen der Schlachten der Befreiungskriege tragen.

(Quelle: WIKIPEDIA)

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