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In der Kärntner Straße

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Wolfgang Bazer


Premium (World), Wien und Augsburg

In der Kärntner Straße

Heute Nachmittag

Wer Französisch kann, sollte das unbedingt lesen: http://baudelaire.litteratura.com/pop/texte/187-assommons-les-pauvres.html#.VgWacsvtmko

Commenti 30

  • JamSen 11/12/2015 9:35

    Man(n) schwankt zwischen Mitleid und Abscheu gegen mafiös organisierte Bettlerei...
    Aber die Aufnahme geht mir trotzdem unter die Haut...
    Lg Werner
    *) danke
    ...sie sitzt übrigens jeden Tag dort...
  • Beatrix R. Kogler 04/11/2015 8:57

    Issjakrass :)) Und dein Titel dazu sehr witzig!! :))
    Die Gegensätze allerdings lassen einen nachdenken - ein faszinierendes Bild, Wolfgang - da ist alles drin...
    glgRuth
  • Machtlinger Heinz 04/10/2015 10:15

    Super gemacht, mit dieser Bewegungsunschärfe.
    lg. Heinz
  • janamaus 03/10/2015 12:10

    Zuerst zur aufnahme...
    die mir durchaus gefällt...
    so wie du das konträren hier festgehalten hast.
    Ansonsten halte ich es so wie @schokoinsel.
    lg christa
  • Granny Smith 27/09/2015 21:35

    Mache es so wie@ Schokoinsel, habe aber auch schon erlebt, dass die bettler das Essen ablehnen.LG Martha
  • Babs Sch 27/09/2015 13:47

    +++
    LG Babs
  • Bärbel7 27/09/2015 9:52

    Hier haben die Bettler auch zugenommen - eine traurigie Doku! Gruß Bärbel
  • † Elfie W. 27/09/2015 9:09

    der Kampf ums Überleben nimmt drastische Formen an.
    Werte verschwinden immer mehr, oben wie unten .... !!
    Ein gutes street!!
    LG elfie
  • Rheinbild 26/09/2015 22:40

    Garantiert ein Profi. Solche Typen sind mir bisher nur in Frankfurt vergleichbar negativ aufgefallen. Immere extremst jämmerlich und sehr auffällig.
    Genau wie die Typen die die kostenlosen Zeitungen für die Obdachlosen abgreifen. Die werden von diesen normalerweise verkauft um ein kleines Einkommen zu erzielen. Das haben die Jungs vom Balkan schnell kapiert. Überlegt euch gut wem ihr was gebt, häufig ""unterstützt" man wirklich genau die Falschen.
    LG
    Rheinbild
  • Wolfgang Bazer 26/09/2015 19:39

    Ich muss mich hier auch noch mal zu Wort melden, da ja nicht jeder Französisch versteht, und auch diejenigen, die Französisch können, nicht unbedingt den Zusammenhang erkennen, den ich zwischen diesem Foto und dem Prosagedicht von Charles Baudelaire mit dem Titel "Assommons les pauvres!" (zu Deutsch etwa: "Schlagen wir auf die Armen ein!") sehe. Leider habe ich im Internet keine deutsche Übersetzung gefunden.

    Das lyrische Ich in diesem Gedicht in Prosa schlägt auf einen Bettler in jämmerlicher Pose ein, um ihn dazu zu bringen, wütend aufzustehen und zurückzuschlagen und endlich Seinesgleichen zu sein - und nicht länger eine bedauernswerte Kreatur, auf die man herabblickt.Was nun all diese ausgeschlagenen Zähne usw. in diesem Prosagedicht betrifft, so ist das alles natürlich eine maßlose Übertreibung. Aber darin steckt ein sehr wahrer Kern: Manche Leute brauchen, wenn man ihnen wirklich helfen will, den sprichwörtlichen Tritt in den Hintern. Das weiß jeder, der wie ich in helfenden Berufen tätig war. Aber das weiß man doch auch aus dem Alltag: Freunde in einem jämmerlichen Zustand, die nicht in die Gänge kommen. Da muss man manchmal schon sehr energisch werden, um ihnen zu helfen.

    Was jetzt die Haltung dieses Bettlers anbelangt, so finde ich sie einfach nur jämmerlich. Diese Art von Selbsterniedrigung stößt mich ab. So jemand bekommt garantiert nie auch nur einen Cent von mir. Im Übrigen glaube ich eh, dass Karl H mit seiner Vermutung recht hat: Das ist bloß ein Show, aber, wie ich finde, eine ganz miserable.

    In China habe ich Bettler erlebt, die sich noch viel schlimmer erniedrigt haben als der hier. Die haben sich fast nackt durch den Dreck auf den Gängen zwischen den Marktverkaufsständen gezogen, grässliche Gesänge ausgestoßen und dabei einen Plastikbecher vor sich hergeschoben. Das war nichts als abstoßend. Im krassen Gegensatz dazu ein Bettler, der mich in der Innenstadt von Hefei mal angesprochen hat, aufrecht und mir ins Gesicht blickend, und gemeint hat, dass es doch an der Zeit sei, auch mal was zu geben, wenn ich schon so oft bei ihm vorbeikäme. Er wirkte dabei auf mich wie ein Pfarrer, der einen dazu ermahnt, doch wieder einmal in den Gottesdienst zu kommen. Das hat mir imponiert.

    LG Wolfgang
  • Brigitte Specht 26/09/2015 18:24

    ....ich kann " kirbreton " in seiner Anmerkung nur zustimmen!
    Hier in Berlin gibt es viele Halunken, die eben Banden an gehören und alleSpenden kurze Zeit später in einem unbeobachtetem Moment an eine andere Person abgeben müssen!
    Ein schönes WE wünscht Dir Brigitte!
  • kirbreton 26/09/2015 17:25

    Ja, es gibt leider zwei Arten von Bettlern: die guten und die Halunken. Letztere erkennt man durch auffälliges bis aufdringliches Betteln. Sie gehören meist spezialisierten Banden an. Es sind zwar auch bedauernswerte Menschen, aber das Geld, das sie einnehmen, müssen sie dem Bandenchef abgeben. Man hilft ihnen nicht, wenn man ihnen Geld gibt. Auch bei uns in der Stadt tauchen diese "Profi-Bettler" von Zeit zu Zeit auf.
    LG kirbreton
  • lophoto 26/09/2015 16:53

    top photo
  • Diruwi 26/09/2015 14:25

    Ich kann kein Französisch ...
    Alles Gute, Dietmar
  • Hans J. Mast 26/09/2015 13:30

    Gute und interessante Aufnahme.
    LG
    Hans

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