In der Krypta vom Hartmannsweilerkopf
"Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist."
Johannes 11:25
Auf Grund seiner exponierten und strategisch günstigen Lage mit Ausblick in die elsässische und Oberrhein-Ebene war der Hartmannswillerkopf im Ersten Weltkrieg zwischen Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft:
Der Kampf um den Gipfel begann am 31. Dezember 1914. Die schwersten Kämpfe gab es am 19./20. Januar, 26. März, 25./26. April und 21./22. Dezember 1915. In den vier Kriegsjahren wechselte die Bergkuppe vier Mal ihren Besitzer. Ab etwa Mitte 1916 reduzierten beide Seiten ihre Truppen dort; intensivere Kämpfe fanden in nördlicheren Frontabschnitten statt. Ab 1916 fanden im Wesentlichen nur noch Artillerieduelle statt. Beide Seiten beschränkten sich darauf, ihre Linien zu halten.
In den Schanzenkämpfen am Hartmannswillerkopf fanden 30.000 französische und deutsche Soldaten den Tod. Etwa doppelt so viele wurden verletzt. Sie führten jedoch für keine Seite zu einem Ergebnis und stehen heute deutlich für die Sinnlosigkeit des Krieges. Ein Umstand, die der Bergkuppe die Bezeichnung als „Menschfresser“ oder „Berg des Todes“ einbrachten.
Am 3. August 2014, dem 100. Jahrestag der Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich (Erster Weltkrieg), trafen sich am Hartmannsweilerkopf Bundespräsident Joachim Gauck und der französische Staatspräsident François Hollande. Am 10. November 2017 weihten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Staatspräsident Emmanuel Macron ein gemeinsames deutsch-französisches Museum zum Gedenken an die Gefechte ein. Wikipedia.
Rainer Switala 16/07/2018 18:31
dank für die infoschönes licht
gruß rainer
Margret u. Stephan 15/07/2018 16:52
Eindrucksvoll zeigst du uns diese Gedenkstätte - wie viel muss noch geschehen bis die Menschen endlich begreifen????Sehr gut auch die anderen Bilder , da müssen wir auch mal wieder hin...
Liebe Grüße,
Margret
Markus 4 14/07/2018 10:25
was für eine einfacher, aber dafür umso eindringlicher zum Frieden mahnender OrtHabedieehre
Markus