In höheren Gefilden . . .
. . . so etwa ab 1400 m ü.M. bis weit hinauf auf bis zu 3000 m ü.M. findet man im Hochsommer das Alpenwiesenvögelchen (Coenonympha gardetta). Dieser hübsche, kleine Falter kommt in mehreren Mischformen vor und ist noch verhältnismässig häufig auf subalpinen und alpinen, mageren Rasen anzutreffen.
Unser Model hat sich zum Mittagessen auf einer Wiesenmargerite niedergelassen, dabei aber übersehen, dass es bereits erwartet wurde, von Milben nämlich, die hier als kleine rote Punkte zu sehen sind.
Ich habe noch nie zuvor so viele Milben und von Milben befallene Schmetterlinge und andere Insekten gesehen.
Ob's der heisse, trockene Sommer war?
alicefairy 02/11/2018 10:03
Ein wunderschöner Falter. Gott sei Dank sah ich noch keine mit Milben hierLg Alice
Macro-Jones67 01/11/2018 19:58
Ja, ich konnte sie auch bis oberhalb der Baumgrenze im Wallis beobachten.Nun mit den Milben waren es bei mir nicht mehr und nicht weniger als wie die Jahre zuvor.
Sehr schöne Aufnahme !!!
BG Mario
nature and MoRe 01/11/2018 18:24
Ein sehr hübscher Falter, der so aussieht, als hätte er sich schon mal vorsorglich den "Winterpelz" aus dem Kleiderschrank genommen ... ;-)Nur schützt ihn dieser genauso wenig gegen die Milben, wie die Mottenkugeln gegen Motten schützen.
Ich weiß leider auch nicht, ob das an dem trocken-heißen Sommer liegt, muss Dir allerdings gestehen, dass ich bisher auch noch nie von Milben befallene Schmetterlinge gesehen habe. Aber vielleicht habe ich da auch (besonders dieses Jahr) nicht genau
genug hingesehen. Da muss man schon - wie Du - sehr nah dran sein bzw. mit dem
Makro fotografieren, um das zu sehen. Erstaunlich, dass man die Milben so gut auf Deinem Foto erkennen kann. Das spricht für die Qualität des Fotos!
LG Monika