*INDECKUNG*
Das Schild gibt es wirklich; ich hab's an der Straße aufgenommen.
Da die Vögel auf Stromleitungen in der Regel nur die Leitung und nicht die Erde berühren, sind sie außer Gefahr. Sie berühren nur einen Pol; Spannung gibt es keine. Gefährlich können die Masten den Vögeln dann werden, wenn sie gleichzeitig eines der Seile und den Mast oder ein anderes Seil berühren.
Kot kann zum Verhängnis werden
Besonders Mittelspannungsleitungen waren aus diesem Grund lange Zeit gefährlich für Vögel, vor allem für die großen unter ihnen. Ließ sich etwa ein Storch auf einem Strommast nieder, konnte es gut sein, dass er mit seinem Körper eine Verbindung zur Leitung schuf – etwa über die Flügel. Im blödesten Fall konnte das auch durch Kot passieren. Kotete ein auf dem Mast sitzender Storch ab und der Kotstrahl berührte die Leitung, dann konnte der Strom durch den Kotstrahl den Vogel erschlagen.
Doch es gibt unterschiedliche Bauweisen für Strommasten und Mittelspannungsleitungen: solche, bei denen sich die Stromleitungen auf Höhe des Vogelkörpers befinden, wenn das Tier auf einem Querbalken des Mastes steht, und andere, bei denen die Leitungen tiefer hängen. Letztere sind für Vögel recht ungefährlich. Auf Drängen des Nabu wurde 2009 bei der Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes ein Paragraph eingefügt, der sehr modern und wegweisend war: Er verpflichtete sämtliche Stromnetzbetreiber, bis 2012 alle gefährlichen Stromleitungen vogelsicher zu machen und neue Stromleitungen von vornherein so aufzubauen, dass Vögel keinen Stromschlag bekommen.
https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Sind-Stromleitungen-fuer-Voegel-harmlos-article20030997.html
Andreas E.S. 16/06/2021 20:58
Leider sind die Elektrogesellschaften oft sehr dickleibig und kommen den gesetzlichen Vorschriften zum Vermeiden von Stromschlag an Großvögeln ofdt nur zögerlich nach. Wir muissten manchmal offensiv nachhelfen.VG Andreas
Klaus Rohwer 16/06/2021 18:21
Da brat' mir (k)einer 'n Storch! Viele Grüße: Klaus