Irische Küste, karg, einsam und stürmisch!
Als ich an Bord des Dampfers ging, sah ich, hörte und roch ich, daß ich eine Grenze überschritten hatte […] hier auf dem Dampfer war England zu Ende: hier roch es schon nach Torf, klang kehliges Keltisch aus Zwischendeck und Bar, hier schon nahm Europas soziale Ordnung andere Formen an: Armut war nicht nur „keine Schande“ mehr, sondern weder Ehre noch Schande: sie war – als Moment gesellschaftlichen Selbstbewußtseins – so belanglos wie Reichtum…
Heinrich Bölls: Irisches Tagebuch,1957.
Immer noch empfehlenswert!
Joachim Irelandeddie 13/01/2019 13:29
Ja das Irische Tagebuch von Heinrich Böll, schon so etwas wie eine Pflichtlektüre! Eine herrliche Aufnahme die du hier von dieser wunderschönen Irischen Küstenlandschaft gemacht hast!lg eddie
KnipsNix 29/07/2017 9:32
Grandios, und diese Fernsicht!