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Heinz Schütz


Community Manager, München

Isar-Racer II

Langzeitbelichtung mit Grauffilter ND 3.0 (10 LS)
an der Zentrallände in München-Thalkirchen.

Hier befindet sich das Ziel der im Sommer sehr beliebten Isar-Floßfahrten.

Nach der Eröffnung der Isartalbahn zwischen München und Wolfratshausen wurden schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts Flöße von Vereinen für Vergnügungsfahrten gemietet. Auch wenn diese Art der Nutzung zwischen den beiden Weltkriegen zurückging, blühte sie seit den 1960er Jahren wieder auf.

Datei:Beas Floßfahrt am 14ten Juni 2015 - 12 - Die erste Floßrutsche.ogv
Eine der größten Attraktionen der Floßfahrten ist das Gleiten über die Floßrutschen. Im Video geht es die längste Floßrutsche Europas beim Wasserkraftwerk Mühltal bei Straßlach hinab.
Heute gibt es während der Saison von Anfang Mai bis Mitte September regelmäßige Floßfahrten von Wolfratshausen-Weidach zur Zentrallände in München. Auf einem Großteil der etwa 24 km langen Strecke verkehren diese Ausflugsflöße allerdings auf den parallel zur Isar verlaufenden Kraftwerkskanälen (Mühltalkanal, Isar-Werkkanal). Die ersten 3 km werden auf der Loisach und der Isar bis zum Ickinger Wehr gefahren. Zwischen den beiden Kanälen liegen bei Baierbrunn die wohl schönsten 2,5 km auf der noch weitgehend frei fließenden Isar, auf der auch der immer noch nicht ganz einfach zu passierende Georgenstein steht. Um die Kraftwerke Mühltal, Höllriegelskreuth und Pullach passieren zu können, sind diese mit Floßrutschen ausgestattet. Dazu gehört die längste Floßrutsche Europas am Kraftwerk Mühltal mit einer Länge von 345 m und einem Gefälle von 17 m. Hier erreichen die Flöße 42 km/h. Auf der Floßrutsche im Kraftwerk Höllriegelskreuth werden 20 km/h und auf der am Kraftwerk Pullach 28 km/h erreicht.[1] Besondere Engstellen sind außerdem die Durchfahrten durch die Wehre Icking, Baierbrunn und Großhesselohe sowie die Einfahrt in den Floßkanal am Flößerdenkmal in Hinterbrühl.


Isarfloß unterhalb des Kraftwerks Höllriegelskreuth
Die Flöße sind in der Regel 18 m lang, 6,80 m breit und rund 20 Tonnen schwer. Sie werden von drei Flößern mit Hilfe von zwei langen Rudern vorne und einem hinten gesteuert. Auf einem quer über die Fichtenstämme gebauten Podest können bis zu 60 Personen mitgenommen werden. Bei Regen kann ein Zeltdach aufgebaut werden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%B6%C3%9Ferei_auf_der_Isar

Isar-Racer III
Isar-Racer III
Heinz Schütz

Commenti 1

  • Inga Oberschelp 12/07/2016 13:52

    Hmm, interessanter Effekt, aber ich hätte das Floß wirklich gern wenigstens einmal unverwuscht gesehen. Dokumentarisch sozusagen. Die Isar runter macht bestimmt Spaß.
    Liebe Grüße
    Inga