Isteiner Schwellen 004
Die Isteiner Schwellen sind Stromschnellen im Oberrhein am Rheinkilometer 177 bei der südbadischen Ortschaft Istein, die zur Gemeinde Efringen-Kirchen gehört. Sie fließen parallel zu dem 1928 gebauten Rheinseitenkanal und wurden bis zu diesem Zeitpunkt als Wasserstraße für die Schifffahrt von Basel Richtung Norden genutzt.
Die „Schwellen“ sind das letzte Überbleibsel eines Jura-Massivs (Isteiner Klotz), das ursprünglich dem Rhein den Weg in Richtung Norden versperrte. Aufgrund der Rheinbegradigung durch Tulla im 19. Jahrhundert wurde dieser Abschnitt schiffbar gemacht.
Allerdings stellte dieser Bereich des Rheines aufgrund der vielen Felsblöcke und einem Gefälle ein großes Hindernis für die Schifffahrt, von Basel her kommend, dar. Unter anderem auch aus diesem Grund wurde ab 1928 der Rheinseitenkanal (französisch: Grand Canal d'Alsace) von Weil am Rhein-Märkt bis nach Breisach gebaut.
Die Isteiner Schwellen als Stück Altrhein gelten mit ihren kleinen Sand- und Steinstränden als beliebtes Naherholungsgebiet, welches gut auf dem sich parallel zum Rhein erstreckenden Leinpfad zu erreichen ist; auch befindet sich dort einer der beliebtesten Nacktbadestrände im Dreiländereck.
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