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Ja, wir stammen vom Affen ab

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Ja, wir stammen vom Affen ab

Verbreitung [Bearbeiten]

Paviane sind über fast ganz Afrika verbreitet. Als einzige Primatengattung außer dem Menschen findet man sie auch im Nordosten des Kontinents, in Ägypten und dem Sudan. Sie fehlen im nordwestlichen Afrika sowie auf Madagaskar. Der Mantelpavian kommt außerdem in Saudi-Arabien und Jemen auf der Arabischen Halbinsel vor; die dortige Population ist jedoch möglicherweise vom Menschen eingeführt worden.
Merkmale [Bearbeiten]

Männchen und Weibchen der Paviane unterscheiden sich erheblich in ihrer Größe und oft auch in ihrer Gestalt. Männliche Tiere werden fast doppelt so schwer wie Weibchen, sie haben deutlich größere Eckzähne und bei manchen Arten eine ausgeprägte Mähne im Nacken- und Schulterbereich. Der Schwanz der Paviane ist etwas kürzer als der Körper und gebogen, das erste Drittel steht nach oben, während der übrige Teil nach unten hängt. Paviane erreichen eine Kopfrumpflänge von 40 bis 110 Zentimeter und eine Schwanzlänge von bis zu 80 Zentimeter. Bei der größten Art, dem Bärenpavian, kann das Gewicht über 30 Kilogramm betragen.

Beiden Geschlechtern gemeinsam sind die lange, hundeähnliche Schnauze, nahe zusammenstehende Augen, ein kräftiger Kieferknochen und das dichte, raue Fell. Die Fellfärbung variiert je nach Art und Geschlecht von silberfarben bei männlichen Mantelpavianen über gelb (Steppenpavian) und olivfarben (Anubispavian) bis zu bräunlich, zum Beispiel bei Bärenpavianen. Die Schnauze ist haarlos und schwarz oder (beim Mantelpavian) rosa gefärbt. Ebenfalls unbehaart ist das Gesäß; bei Weibchen tritt während der fruchtbaren Zeit eine ausgeprägte Regelschwellung auf, bei der sich der Afterbereich nach außen wölbt und oft leuchtend rot verfärbt.
Lebensweise [Bearbeiten]
Lebensraum und Fortbewegung [Bearbeiten]
Grüner oder Anubispavian im Lake Manyara-Nationalpark – Tansania
Bärenpavian im Kap

Paviane sind tagaktive Tiere, die sowohl in Halbwüsten, Savannen und Steppen als auch in lockeren Waldgebieten und sogar in felsigen Regionen leben. Obwohl sie größtenteils Bodenbewohner sind, können sie gut klettern und ziehen sich zum Schlafen gern auf höhergelegene Ruheplätze wie Bäume oder Felsklippen zurück. Am Boden bewegen sie sich mit dem charakteristisch gebogenen Schwanz auf allen Vieren fort. Bei ihren Streifzügen zur Nahrungssuche können sie an einem Tag bis zu 20 Kilometer zurücklegen.
Gelsenkirchener Zoo

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