Jaguar C-Type
Fotografiert anlässlich meines Besuchs bei Richard Thorne, der nunmehr neben Morgan auch "Main-Dealer" für Proteus/Jaguar ist.
Das hier abgebildete Fahrzeug ist eine perfekte Recreation des legendären Jaguar C- Type der Firma Proteus Sports and Racing Cars Ltd; Silchester; Berkshire, mit Rohrrahmen - Chassis, authentischer Aluminiumkarosserie und nach den aktuellen Abgas-und Zulassungsnormen modifizierter sonstiger Jaguar-Technik.
Der Jaguar C-Type (eigentlich Jaguar XK 120 C, das C stand für Competition = Wettbewerb) war ein zweisitziger Sportwagen für den Rennbetrieb, der 1951 um den verbesserten Motor des Jaguar XK 120 herum entwickelt wurde.
Der C-Type besaß einen Sechszylinder-Motor XK 120 mit 3442 cm³ mit 200 bhp. Damit erreichten diese Rennfahrzeuge 232 km/h. Sie waren mit Girling-Trommelbremsen an allen vier Rädern ausgestattet. Der C-Type kam erstmals im Mai beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1951 auf die Rennstrecke, und das Team Peter Walker/Peter Whitehead errang sofort den Sieg.
Eine Straßenzulassung war damals für solche Wagen ohne Wetterschutz nichts Ungewöhnliches, da sie in der Regel auf eigener Achse zu den verschiedenen Rennstrecken fuhren.
Während die „Production“-Kleinserie von 1952 der ursprünglichen Spezifikation entsprach, setzte Jaguar selbst bereits eine verbesserte und leistungsstärkere Variante ein. Nachdem Stirling Moss wegen der anscheinend überragend schnellen Mercedes-Benz 300 SL die Techniker zu hastigen aerodynamischen Verbesserungen veranlasst hatte, erwiesen sich gerade diese im Rennen von Le Mans als Handicap: Alle Fahrzeuge fielen wegen Überhitzung aus.
Für 1953 bot Jaguar nochmals verbesserte, in der äußeren Linienführung wieder der ursprünglichen Ausführung entsprechende C-Types mit nochmals erhöhter Leistung, zum Teil bereits mit Dunlop-Scheibenbremsen, auf. (u.a. Wikipedia).
Die erstaunlich gut gefertigten Recreations von Proteus werden mit "historischen" Scheibenbremsen ausgeliefert. Wesentlicher Unterschied zu den original C-Types ist ferner der Wegfall der ursprünglichen hinteren Starrachse, die nunmehr einer Double-Wishbone Konstruktion gewichen ist.
Das Auto ist somit - gerade auf den z.T. unebenen englischen B-Roads -deutlich besser fahrbar, wovon ich mich bei einer ausführlichen Probefahrt überzeugen konnte. Da kommt wirklich ein Gefühl der 50ger Jahre auf.
Die Preise beginnen bei etwa 70 T britischen Pfund.
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