JAZZ G.Weiss M. Bodenseh 8.7.15 Stuttgart
JAZZ KISTE
G.Weiss -Gitarre
M. Bodenseh BASS+ LOOP und ...
am 8.7.15 Stuttgart
Nr.1665_e12
MT meint:
... es wird ein gutes Konzert
wenn die Musiker den Schwerpunkt auf die Musik
und nicht auf die Bühnenpäsentation
fürs Eventpublikum setzen !
als Zuhörer will ich den HERZSCHLAG des JAZZ, der MUSIK spüren !
diesen HERZSCHLAG habe ich auf einem Konzert nicht gespürt ...
und ging in die KISTE ...
und fand ihn an diesem Abend dort
M.B. und G.W. spielen mit HERZ
Bodenseh und Weiss Juli 2009
Bodenseh u.a Mai13
http://www.kiste-stuttgart.de/event/2015-07-08
bodensehs metronome art Mi. 08.07.15, 21:00
ZITAT: Ein eingespieltes Team sorgt für Tiefgang und magische musikalische Momente. Der Gitarrist: sensibler Begleiter und mit allen Wassern gewaschener Solist. Der Bassist: Koordination der Abläufe, Grundtöne und ab und an eine Melodie...
Markus Bodenseh - Kontrabass//Sounds//Loops//IRig
Günter Weiss - Gitarre
http://www.bodenseh.de
MT meint : und Beide spielen lässig einen Bossa Nova
mit original brasilianischen Zikaden
oder
ein Musikstück
über die morgentliche Vögelei an der Stuttgarter Rosenbergstrasse
mit original Vogelstimmen-S-West
ÜBRIGENS:
derzeit finden die JAZZOPEN in Stuttgart
an diesem Abend
dem Mi 8.7.15
spielte LIZZ WRIGHT ein Clubkonzert
im benachbarten Musikclub BIX.
Dort war leider an diesem Abend
KEINE FOTOGRAFIERMÖGLICHKEIT ...
ÜBRIGENS:
Stuttgarts Musiker
müssen sich hinter grossen Namen von internationalen JAZZSTARS
nicht verstecken
JAZZTIPP Sa 11.7.15 werden 7 hervoragende Stuttgarter Musiker spielen
DIANNE REEVES OPEN AIR vor circa über 5000 Zuschauern
Sängerin Indra Rios-Moore singt bei Paris 1.7.15
die afrikanische Musikgruppe Kotey Niikoi spielt und trommelt
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ZITAT:
Lizz Wright bei den Jazz Open
"Den Ärger atmen"
Thomas S. Text vom 10.07.2015 15:00 Uhr
ZITAT: Samtene Stimme, fester Glaube: Die US-Sängerin Lizz Wright war zu Gast im Stuttgarter Jazzclub Bix. Der Auftritt bereitet Lizz Wright sichtlich Freude, schon weil das Publikum von Anfang an richtig mitgeht.
Die afroamerikanische Sängerin aus dem tiefsten Süden der USA hat wieder ihre Vier-Mann-Band mitgebracht, mit der sie seit Jahren auftritt. „Ich bin halt ein treues Mädchen“, sagt sie lächelnd und singt „Old Man“ von Neil Young. Pfirsichweich, samten und rund klingt ihre Stimme. Es ist eine Stimme, in der große Kraftreserven schlummern.
Völlig unangestrengt füllt sie den Raum, während Kenny Banks mit schmachtenden Orgeltönen einen warmen Klangteppich ausbreitet, Chris Rosser mit seiner Akustikgitarre entspannt die Harmonien auffächert, der Bass von Nicholas d’Amato unmerklich, aber spürbar pulsiert und das dominante Schlagzeugspiel von Brannen Temple den Takt vorgibt. Die Band ist voller Spielfreude, hervorragend eingespielt und setzt ihre musikalischen Mittel ökonomisch und sehr effektiv ein.
Der Auftritt bereitet Lizz Wright sichtlich Freude, schon weil das Publikum von Anfang an richtig mitgeht. Sie singt bei ihrem Song „Trouble“ vom Ärger, der in der Luft liegt, einem Ärger, den sie nicht haben will, aber doch atmen muss, und bittet den „Lord“, ihr beizustehen. Ihre Glaubwürdigkeit verdankt die 35-jährige Ausnahmevokalistin ihrem festen Glauben, der sich auch in vielen ihrer Liedern manifestiert.
Musik wurde ihr in die Wiege gelegt. Der Herr Papa war Pfarrer und musikalischer Leiter einer Dorfkirche in Kathleen, Georgia, in einer Gegend, wo Rassismus alltäglich ist. Lizz Wrights Haltung und ihre Stimme ist geprägt von Gospel, Blues, Soul und Jazz. In ihr sind Sehnsucht und Schmerz, Glück und Leid aufgehoben, dunkle Süße und der Geschmack von Tränen. Eine Stimme wie aus Honig und Salz.
Aber Wrights Ausstrahlung, die völlig ungekünstelt erscheint, steckt mit ihrer Fröhlichkeit an. Wenn sie die zu Herzen gehende Ballade „Speak My Heart“ singt, lauschen die Menschen im Jazzclub gebannt – darunter auch OB Fritz Kuhn mit seiner Frau Waltraud Ulshöfer –, um bei der knackig-saftigen Nummer „My Imagination“ auf die Zwei und die Vier zu klatschen, sich im Takt zu wiegen und am Ende in den höchsten Tönen zu jubeln.
Soulmusik rockt den Club. Die Orgel seufzt und stöhnt, während Lizz Wright auf einer Djembe trommelt und den Refrain singt: „Keeping On, Keeping On“. „First Time“, ein Liebeslied, ist eine zärtliche Hommage an Soul-Ikone Sam Cooke.
Auf Wrights neues Album „Freedom & Surrender“, das im Herbst erscheint und von dem sie im Bix einige starke Nummern und ein paar süße Stückchen vorgestellt hat, dürfen die Fans sich freuen. Wenn das begeisterte Stuttgarter Jazz-Open-Publikum ein Gradmesser wäre, müsste ihm Erfolg beschieden sein.
Dietmar Prantner 10/07/2015 14:47
Also mir gefallen sowohl die Farben als auch die Perspektive ausgezeichnet. Sehr schön eingefangen :)