Johann Peter Hebel
Johann Peter Hebel wurde am 10. Mai 1760 in Basel geboren, wo seine Eltern im Sommer in einem Patrizier-Haus arbeiteten. Seine Kindheit verlebte er zur Hälfte in der Stadt, zur anderen Hälfte in Hausen im Wiesental, dem Heimatdorf seiner Mutter Ursula, in dem sein Vater im Winter als Weber arbeitete. „Da habe ich frühe gelernt arm sein und reich sein“, erinnerte sich Hebel später in einem Entwurf für eine Predigt.[2] Wie sich später in seinem Werk zeigte, war Hebel sowohl von Erinnerungen an das städtische Basel als auch an das ländliche Wiesental geprägt. Hebels Vater, der aus dem Hunsrück nach Südbaden gekommen war, verstarb bereits 1761 an Typhus. Ebenfalls dem Typhus erlag Hebels jüngere, nur wenige Wochen alte, Schwester Susanne.[3] Ab 1766 besuchte Hebel die Volksschule in Hausen und ab 1769 die Lateinschule in Schopfheim, wo er ein Schüler von August Gottlieb Preuschen war. In den Sommermonaten wurde er in der Gemeindeschule in Basel unterrichtet und ab dem Jahre 1772 im dortigen Gymnasium am Münsterplatz.
Hebels literarisches Schaffen begann, von einigen frühen Versuchen abgesehen, Ende des 18. Jahrhunderts. 1799 besuchte er auf einer Reise seine Wiesentäler Heimat. Nach seiner Rückkehr nach Karlsruhe schrieb er in den folgenden beiden Jahren, inspiriert von der Sehnsucht nach seiner Heimat, die „Allemannischen Gedichte“. Die 32 Gedichte „für Freunde ländlicher Natur und Sitten“ waren im Wiesentäler Dialekt geschrieben. In Basel fand Hebel jedoch keinen Verleger, der die Veröffentlichung eines Buches auf Alemannisch wagte, und erst 1803 erschien der Gedichtband bei Philip Macklot in Karlsruhe. Und auch für diese Veröffentlichung hatten Hebel und seine Freunde einige Vorarbeit leisten müssen, denn der Verlag verlangte schon im Voraus eine genügende Zahl von Vorabnehmern. Interessant ist ferner, dass die erste Auflage der Gedichte noch anonym erschien. Hebel fürchtete möglicherweise, für einen ungebildeten Mann vom Lande gehalten zu werden
Bernd Blumberg 1966 04/10/2010 20:53
Klasse FotoLg
Bernd
Willi Mausolf 02/10/2010 21:07
Ich komm mir vor wie bei WIKIPEDIA. Berny studierst Du jetzt auchz noch.Doch spass bei Seite, eine gelungene Aufnahme, mit ganz tollen Informationen.
LG Willi
Marianne Hüsch 02/10/2010 20:58
SUPER die Infound eine TOLLE Aufnahme
lg Marianne
† gre. 29/09/2010 19:56
interessant in bild und wort !warei 29/09/2010 10:43
War da und hab geguckt!
Entschuldigung, dass ich nach meiner Pause nicht alle ausgiebig beurteilen kann.
Bin jetzt wieder im Einsatz!
LG Waltraud
Bibbel K 27/09/2010 18:35
So ein Denkmal kann Anstoß sein, sich mal etwas näher damit zu befassen. Danke auch für die Infos.Liebe Grüße Bibbel
Reinhardt II 27/09/2010 18:19
Man lernt immer noch dazu !LG Reinhardt
Sylvia Schulz 27/09/2010 17:57
danke für diese interessante Info zur gelungenen Aufnahmelg Sylvia