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José Rizal - Touristisches 3

José Rizal - Touristisches 3

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José Rizal - Touristisches 3

Besucht man die Philippinen, besucht man die Erben von José Rizal.

Rizal (geboren am 19. Juni 1861 in Calamba City auf Luzon; † 30. Dezember 1896 in Manila) war ein philippinischer Schriftsteller, Patriot, Arzt und Freimaurer, dessen Leben und literarisches Werk eine Inspiration für die philippinische Unabhängigkeitsbewegung darstellte.

José Rizal studierte u.a. auch in Heidelberg Medizin.

Rizals Bücher, vor allem sein berühmtestes Werk „Noli me tangere“ (Berühre mich nicht), das in Berlin herausgegeben wurde, übten Kritik am herrschenden gesellschaftspolitischen System und vor allem am Machtmissbrauch der Römisch-katholischen Kirche und der spanischen Priester und Mönche. In „Noli me tangere“ werden Korruption, Landraub und sogar sexueller Missbrauch einheimischer Frauen durch spanische Mönche dargestellt oder angedeutet. Kein philippinisches Schulkind kommt an seinen Werken vorbei.

Infolge seiner politischen Aktivitäten gegen die spanische Regierung der Inseln wurde er vor Gericht gestellt. Am 30. Dezember 1896 wurde Rizal in Manila hingerichtet.

Rizal ist DER Nationalheld der Philippinen. Kaum eine Stadt ohne eine Statue von ihm, kaum eine Stadt ohne Straße, die nach ihm genannt wurde.

Ich habe immer eine Schwäche für tragische Helden gehabt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass dieses Bild eine etwas schwermütige BEA bekommen musste.

Das Bild wurde im Rizal Park (Luneta) in Manila aufgenommen.

Auszüge aus seinem letzten Gedicht "Mi Ultimo Adios" - "Letztes Lebewohl":

Lebe denn wohl, Vaterland, liebes, Kind du der Sonne,
Perle des östlichen Meeres, du unser verlorenes Eden!
Freudig will ich mein düsteres, trauriges Dasein dir opfern!
Auch wenn es strahlender, frischer oder blühender wäre,
Ja, ich gäb' es für dich, für deine Würde und Größe!
....
Sollte auf meinem Hügel eine bescheidene Blume
zwischen dem dicht geschlossenen schlichten Grase erblühen,
führ' sie an deine Lippen, berühre so meine Seele
Und ich möge auf meiner Stirn in der kalten Erde
noch den Hauch deiner Zärtlichkeit spüren, den Hauch deiner Wärme.
.....
Lebt denn wohl, ihr Eltern, Geschwister, Teil meiner Seele,
Freunde der Kindheit, lebt ihr auch wohl am verlorenen Herde!
Dankt, daß ich von Mühen und schweren Tagen nun ruhe!
Lebe du wohl, süße Fremde, Freundin du mir, meine Freude,
lebt alle wohl, geliebteste Wesen: Sterben heißt schlafen!

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www.philippinen-forum.online

Commenti 15

  • emen49 12/03/2015 13:40

    Eine sehr gut gelungene Aufnahme und Bearbeitung und ein beeindruckender Text. Sehr gute Arbeit.
    Viele Grüße
    Marianne

  • Foto-Nomade 15/03/2012 18:25

    In wunderbarer Weise stellst Du sehr treffend Dein Reiseziel und die Gegebenheiten informativ vor.
    ~
    Danke zu

    ~
  • Ralf Finke 14/03/2012 1:41

    Die tragischen Helden sind aber oft die wahren und meistgeliebten ...
  • Jennifer Manzke 12/03/2012 18:45

    wirkt dramatisch vor dem tollen Himmel
    klasse aufs Bild gebracht
    jen
  • Stella Marie 12/03/2012 18:14

    ...das ist dir gut gelungen .!.
    Die Info ist wieder sehr interessant .. und ich überdenke, ob sich in meinem Vaterland nicht auch div. Ähnlichkeiten befinden wie in dem Text.
    Das Gedicht ist berührend.
    Grüsse . Marie
  • Andreas Piontkowski 12/03/2012 16:20

    Tolles Bild, hast Du wirklich
    gut hinbekommen.


    LG
    Andy
  • Alfred Schultz 12/03/2012 12:00

    Als Nationalheld hat er nun doch noch die
    gebührende Aufmerksamkeit verdient.
    Dass er mit 35 schon sterben musste ist
    eine Schande.
    Die dunklen Wolken passen hier wirklich
    zu deinem Gemüt.
    Gruß - A.

  • Grazyna Boehm 12/03/2012 9:40

    Diese Bearbeitung passt super für dies Gedicht.
    Sehr interessant Deine Reportage.
    Gruß, Grazyna.
  • Artepart 11/03/2012 21:30

    Wirkt dramatisch vor diesem Himmel.
    vG petra
  • Simone Mathias 11/03/2012 18:01

    nur besondere menschein haben ihren weg in der freimaurerei gemacht...
    lg, simone
  • Bernhard Kuhlmann 11/03/2012 17:27

    Ein Interressanter Mann der Jose Rizal !
    Sein letztes Gedicht, das letzte Lebewohl, ist wirklich beeindruckend und regt das Nachdenken an.
    Sehr schön hast du das Denkmal dazu präsentiert.
    Gruß bernd
  • Karl HZ 11/03/2012 14:17

    die BEA des Nationalhelden der Philippinen kommt sehr gut rüber....mit interessanter Hintergrundgeschichte dazu!
    LG.karl
  • roro ro 11/03/2012 13:32

    Wirklich tragisch die Geschichte dieses Volkshelden.Deine Bearbeitung lässt das Denkmal sehr plastisch wirken.
    Schönen Sonntag
    Roland
  • paules 11/03/2012 11:56

    Tolle Infos über diesen Held und schön sein Denkmal fotografiert....HG Paul

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Fotocamera Canon EOS 500D
Obiettivo ---
Diaframma 13
Tempo di esposizione 1/40
Distanza focale 140.0 mm
ISO 100