Junge Weinbergbewohner
Dank an Marc Zschaler
, der diese Jungtiere als Mauereidechsen identifizert hat.
Diese Eidechsen-Babys bewohnten einen mit Begonien bepflanzten Terracotta-Blumentopf auf einer Mauer im Schloss Johannisberg im Rheingau.
Der Größenvergleich mit einer Blüte zeigt, dass der Abstand zwischen Vorder- und Hinterbeinen nur 1,5 bis 2 cm betrug.
Ihr Leib war etwa so dick wie ein Bleistift.
Fototechnisch war ich leider nicht darauf vorbereitet, so dass ich mir einen anderen Schärfeverlauf mit besserem Fokus auf den Köpfen gewünscht hätte.
Arend Mayer 05/11/2024 21:04
Klasse. Tolles Foto von den flinken Kerlchen. LG ArendSonja Haase 13/03/2020 19:40
Hallo Dieter, also, wenn ich mir deine Eidechsen so anschaue, sehe ich eindeutig Waldeidechsen (Zootoca vivipara, Syn.: Lacerta vivipara), Männchen und Weibchen und keine Mauereidechsen. Da wurdest du leider falsch informiert. Zumal Marc ja selbst Waldeidechsen im Fundus hat. VG Sonja. PS: Hier eine Waldeidechse von mirMarc Zschaler 24/12/2012 15:13
Hübsche Doku.Es sind junge Mauereidechsen (Podarcis muralis).
Junge Zauneidechsen sehen so aus:Zu dem Text aus der Wikipedia:
"Erste Häutung in Mitteleuropa" meint die erste Häutung erwachsener Zauneidechsen im Jahr, nicht im Leben.
Liebe Grüße Marc
smokeonthewater 23/12/2012 14:42
@Dorothee: Wikipedia sagt:"Jungtiere ziehen sich im September oder Oktober zurück." Die Fotos entstanden am 20. Oktober, also war es höchste Zeit, sich eine frostgeschütze Mauerspalte zu suchen.
"Die Schlüpflinge sind etwa 50 bis 60 Millimeter lang." Dann waren die hier bei der noch geringen Größe wohl erst im August geschlüpft.
"erste Häutung in Mitteleuropa etwa Ende April" Hm, bei dem oberen Baby ist ein Häutungsrest am Schwanzansatz zu erkennen. Vielleicht ist das schon ein nachgewachsener Schwanz, nachdem der erste bei einem Vogelangriff abgeworfen wurde.
Dorothee 9 23/12/2012 14:06
Sie sind ja auch so schnell, da hätte langes Fokussieren auch nicht unbedingt Erfolg gehabt. Bei der oberen kann man die Zeichnung gut erkennen. Und diese kleinen zarten "Fingerchen". Manchmal züngeln sie auch unablässig. Ob die überwintern in einem dunklen Erdloch?